Hirving Lozano hat das schnellste Tor in der Geschichte von Napoli erzielt. Beim Auswärtsspiel gegen Hellas Verona traf der Mexikaner bereits nach acht Sekunden zur Führung. Es ist das zweitschnellste Tor in der Geschichte der Serie A, den Rekord hält Milans Rafael Leao mit 6 Sekunden.
Für Napoli ging es nach dem Traumstart aber komplett in die falsche Richtung. Aussenseiter Hellas Verona konnte die Partie noch drehen und gewann mit 3:1.
Ziemlich schnell dieser Lozano, aber darüber kann Dante Vanzeir nur lachen, denn er erzielte am Samstag das schnellste Tor in der Geschichte des belgischen Profifussballs. Der 22-jährige Stürmer von Royale Union Saint Gilloise traf beim 4:2-Sieg in Deinze in der zweithöchsten Liga Belgiens bereits nach sechs Sekunden zum 1:0.
Den Rekord für den schnellsten Treffer in der Super League teilen sich übrigens Moussa Konaté und Ermir Lenjani. Konaté hatte am 18. März 2015 beim 3:0 von Sion gegen St. Gallen ebenso nach zehn Sekunden getroffen wie Lenjani beim 2:2 zwischen Sion und Luzern am 7. April 2019 im Dress der Walliser.
Akash Mishra ist 19 Jahre alt und spielt in der Indian Super League für Hyderabad. Und sein Torhüter muss ihn richtig lieb haben. Denn der linke Aussenverteidiger rettet beim 1:1 gegen den Odisha FC gleich drei Mal auf der Linie für seinen geschlagenen Schlussmann.
Gelingt einem bereits geschlagenen Team in der Schlussphase doch noch ein Tor, wird oft von einem «Ehrentreffer» gesprochen. Diesen Terminus tatsächlich verdient hat das Tor von Danny Rose (nicht der englische Nationalspieler) von Northampton.
Der Stürmer trifft im Spiel der League One (dritthöchste Liga in England) in der 96. Minute zum letztendlich nutzlosen 1:2. Aber was für ein Prachtstor das war! Ein echter Ehrentreffer eben.
Bevor wir auflösen, etwas Kontext. Der FC Middlesbrough spielt in der englischen Championship, liegt dort auf dem 7. Rang und hat durchaus Chancen, es in die Aufstiegs-Playoffs zu schaffen. Am Wochenende gab es jedoch eine 0:1-Niederlage gegen die Blackburn Rovers, die die Gemüter erzürnt.
Nach 18 Minuten wurde Innenverteidiger Dael Fry im Anschluss an eine Ecke brutal von Jarrad Branthwaite mit dem Fuss im Gesicht getroffen. Fry blutete stark und musste ausgewechselt werden. Und was entschied das Schiedsrichtergespann? Genau: Weitermachen. Keine Karte, kein Elfmeter.
Middlesbrough-Trainer Neil Warnock war nach dem Spiel ausser sich: «Ich glaube nicht, dass es Absicht war, aber es war eine Gefährdung der Sicherheit eines Spielers. Er war einen Millimeter davon entfernt, einen Augapfel zu verlieren.» Der Coach ärgerte sich gleich dreifach über die spielentscheidende Szene: «Wir verpassen einen Elfmeter, einen Platzverweis und einer meiner besten Spieler muss vom Platz.»
Battered and bruised @Daelfry1 pic.twitter.com/O4cbo1ykiA
— Middlesbrough FC (@Boro) January 24, 2021
Der FC Liverpool steckt weiter in der Krise. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen in der Premier League ist der amtierende Meister nun auch im FA Cup ausgeschieden.
Trotz zwei Toren von Mo Salah verloren die «Reds» mit 2:3 gegen Manchester United. Doch nicht nur das, während der Partie zeigte sich Linksverteidiger Andrew Robertson von seiner unsportlichen Seite. Als Mason Greenwood alleine auf Liverpool-Keeper Alisson laufen konnte, rauschte der Schotte an und versuchte, Greenwood durch einen Schrei aus dem Konzept zu bringen. Es nütze nichts, Greenwood traf zum 1:1 und dank einem Freistosstor von Bruno Fernandes in der 78. Minute siegte ManUnited am Ende sogar noch.
Atlético Madrid führt die Primera Division souverän an. Das Team von Trainer Diego Simeone hat bei einem Spiel weniger sieben Punkte Vorsprung auf Stadtrivale Real Madrid. Prunkstück ist, wie könnte es anders sein, die Abwehr. Bloss 8 Tore hat man in 18 Partien erhalten.
Gestern gewann Atlético trotz Rückstand mit 3:1 gegen den FC Valencia. Beim Gegentor nach 11 Minuten zeigte Valencias Uros Racic jedoch, wie «einfach» es eigentlich wäre. Man braucht bloss den Ball aus rund 25 Metern genau in den Kranz zu bolzen.
Hernan Crespo hat seinen bisher grössten Erfolg als Trainer gefeiert. Der frühere Weltklasse-Stürmer aus Argentinien gewann mit Defensa y Justicia die Copa Sudamericana. Der Klub aus der Provinz Buenos Aires setzte sich im Final des zweitwichtigsten Klub-Wettbewerbs in Südamerika gegen den Lokalrivalen Lanus mit 3:0 durch. Als Spieler wurde Crespo mit Inter Mailand von 2007 an drei Mal in Folge italienischer Meister.