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Apple TV 4K im Test: Die Kalifornier erfinden die Fernbedienung neu

Apple TV 4K (2021) mit neuer Fernbedienung.
Der heimliche Star ist nicht die Set-Top-Box, sondern die neue Fernbedienung.Bild: watson
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Apples neue Streaming-Box im Test: Der heimliche Star ist die Beilage

Die neue Set-Top-Box der Kalifornier sieht gleich aus wie das Vorgängermodell, hat aber einige Neuerungen zu bieten. Ich habe sie zuhause getestet.
24.07.2021, 20:5325.07.2021, 14:58
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Apple hat watson die 2021er-Ausführung seiner Fernseh-Set-Top-Box zu Testzwecken ausgeliehen. Im Folgenden fasse ich die (aus meiner Sicht) wichtigsten Fragen und Antworten zusammen und gebe eine persönliche Einschätzung ab.

Welche Streaming-Dienste sind verfügbar?

Das Wichtigste an der neuen Hardware ist die Software: Apple TV 4K bietet Zugang zu allen populären Streaming-Diensten (sowie zu unzähligen Nischenanbietern).

  • Apple TV Plus
  • Amazon Prime Video
  • DAZN
  • Disney Plus
  • Netflix
  • Play Suisse
  • Sky
  • TV Now
  • Twitch
  • Vimeo
  • YouTube
  • etc. etc.

Man öffnet auf dem grossen Fernsehbildschirm den App Store, installiert die gewünschte Anwendung und legt los. Wobei natürlich Netflix und Co. nicht gratis sind.

Wie gut ist die neue Fernbedienung

Die neue Fernbedienung für Apple TV 4K ist auch separat erhältlich.
Sie ist aus Aluminium und hat relativ markante Kanten. Und im Gegensatz zur alten Apple-TV-Bedienung nimmt man die neue nicht mehr versehentlich verkehrt in die Hand.Bild: watson
Die Kalifornier haben ein neues Gerät nicht dünner, sondern dicker gemacht – und das Resultat ist genial.
Fernbedienungen für Apple TV 4K, daneben ein iPhone 12.
Links die bisherige Apple-TV-Fernbedienung, rechts die neue, die sogar noch etwas dicker ist als das danebenliegende iPhone 12. An der rechten Gehäuseseite ist die Taste mit dem Mikrofon-Symbol zu erkennen: Wenn man sie gedrückt hält, kann man Text diktieren. Hingegen ist die Sprachassistentin Siri für die Sprachregion Schweiz nicht verfügbar.Bild: watson
Der Infrarot-Sender der Fernbedienung kann eine Vielzahl von TV-Geräten und Soundbars steuern.

Der in die Fernbedienung integrierte Akku (man braucht keine Batterien) kann über ein Lightning-auf-USB-Kabel aufgeladen werden. Apple verspricht «eine Laufzeit von mehreren Monaten pro Ladung (bei normaler täglicher Verwendung)». Dieses Versprechen scheint der Hersteller zu halten. Jedenfalls läuft die Fernbedienung zu meinem Testgerät nach mehrwöchigem intensiven Gebrauch immer noch problemlos. Und es wurde bislang keine Aufforderung zum Aufladen angezeigt.

Fernbedienungen (alt und neu) zu Apple TV 4K.
Der Infrarot-Sender befindet sich bei beiden Fernbedienungen an der Vorderseite, hinter der schwarzen Kunststoffabdeckung. Über den Power-Button der neuen Apple TV Remote kann man auch das mit der Set-Top-Box verbundene Fernsehgerät einschalten.Bild: watson

Das Bedienkonzept der deutlich dickeren Fernbedienung ist massiv verbessert worden. Neben einer neuen «Mute»-Taste und einem Zurück-Button («<») sticht der schwarze Ring mit den weissen Punkten ins Auge. Dieser erinnert an das Klickrad der klassischen iPods. Der Ring ist berührungs- und druckempfindlich und ergänzt die Touch-Oberfläche in der Mitte. Das rasche Navigieren mittels Wischbewegungen und Drücken ist angenehm einfach und schnell gelernt.

Erfreulich für Besitzer einer älteren Apple-TV-Box: Der Hersteller bietet die neue Fernbedienung auch als separates Zubehör an.

Was hat es mit dem Anti-Tracking auf sich?

Apple TV 4K, Anti-Tracking-Funktion
Apple-TV-Apps wie der Sport-Streaming-Dienst DAZN müssen die Genehmigung einholen, um User-Aktivitäten auszuwerten. Man kann das App-Tracking aber auch ablehnen.Bild: watson

Wenn man eine neue App startet, wird man um Erlaubnis gefragt, ob man Daten mit anderen Apps oder Websites teilen möchte. Dies gilt auch für die Apps von Apple.

Apple erstellt keine detaillierten User-Profile, um gezielt Werbung zu verkaufen. Hingegen verdienen Roku, Google und diverse andere Smart-TV-Anbieter damit ihr Geld.

Ist Apple TV werbefrei?

Fast. Im Gegensatz zur günstigeren Konkurrenz, den Streaming-Boxen, die mit Android TV laufen, ist Apples Benutzeroberfläche «tvOS» frei von Werbeeinblendungen.

Hingegen ist Apple mit seinen eigenen Produkten präsent, wie etwa dem (kostenpflichtigen) Streaming-Dienst Apple TV Plus. Die vorinstallierte App lässt sich nicht vom Home-Screen löschen, sondern nur in einem Ordner verstecken.

Wie zukunftssicher ist die Box?

✅ HDMI 2.1. Dieser relativ neue Standard, der die Datenübertragung mit dem Fernsehgerät regelt, soll höhere Auflösungen und Bildwiederholraten ermöglichen.

Mathias Kremp vom ehemaligen watson-Medienpartner Spiegel Online erklärt:

«Beim Apple TV 4K bedeutet das, dass es Filme in 4K-Auflösung mit hoher Bilddynamik (HDR) und Dolby-Atmos-Rundumsound mit 60 Bildern pro Sekunden an den TV weiterreicht, sofern der damit etwas anfangen kann. (...)»
quelle: spiegel.de

Was aber viel wichtiger sei: Dank HDMI 2.1 unterstütze Apples neue Box jetzt auch den sogenannten Audio-Rückkanal (Audio Return Channel, ARC), den man durch die Bezeichnung ARC oder eARC an den HDMI-Buchsen erkennt. Kremp:

«Dieses Feature ermöglicht es, Apples Lautsprecher nun für alle Inhalte zu nutzen, die auf dem Fernseher wiedergegeben werden, egal ob Netflix, das normale TV-Programm oder eine Spielkonsole. Und das auch noch mit Dolby Atmos.»

Dann erhält Apple TV 4K dank Wi-Fi 6 viel schnellere kabellose Internetverbindungen. Wi-Fi-6-Router vorausgesetzt.

✅ Gigabit Ethernet. Damit sind schnelle und zuverlässige Internetverbindungen per Kabel möglich, was insbesondere beim Abspielen von UHD-Inhalten relevant ist.

✅ Thread-Unterstützung – das ist ein relativ neuer Standard, der die Smart-Home-Einbindung gewährleistet. Allerdings nur über den Apple-Standard Homekit.

Nach dem HomePod Mini ist das neue Apple TV 4K (2021) das zweite Apple-Produkt, das als Homekit-Steuerzentrale agieren kann. So können Geräte schneller und zuverlässiger kommunizieren und die Reichweite wird deutlich erhöht.

Noch ist die Apple-TV-Set-Top-Box kein vollwertiges Kontrollzentrum für sämtliche Smart-Home-Anwendungen. Apples Home-App wurde 2020 zu tvOS 14 hinzugefügt und immerhin lassen sich inzwischen gewisse Geräte einbinden. So kann man zum Beispiel die Aufnahmen von HomeKit kompatiblen Videotürklingeln auf dem Fernseher anzeigen.

Ähnlich wie Zigbee und Z-Wave ist Thread ein stromsparendes drahtloses Mesh-Netzwerkprotokoll, das für das Internet der Dinge (IoT) und die intelligente Heimautomatisierung entwickelt wurde. Unterstützte Geräte sind Smart-Lautsprecher, Thermostate, Lampen, Raum-Sensoren etc.

In Sachen Software-Updates kann kein anderer Hersteller Apple das Wasser reichen.

Apple TV HD (2015), Apple TV 4K (2017) und Apple TV 4K (2021) erhalten alle die neuesten tvOS-Updates. Das sind sechs Jahre Software-Aktualisierungen für Apple TV HD und die Box wird höchstwahrscheinlich noch einige Zeit lang Updates erhalten, da sie Apple immer noch verkauft.

Wie leistungsfähig ist die Box?

Angetrieben wird das neue Apple TV 4K vom A12 Bionic.

Dieser von Apple entwickelte Chip kam 2018 auf den Markt und wurde zuerst im iPhone XS verbaut, dann auch im iPad Air (2019) und dem 2020 lancierten iPad. Es ist nicht der neueste Chip der Kalifornier, aber er bringt der Set-Top-Box einen willkommenen Leistungsschub. Wobei man die zusätzliche Power im Vergleich mit dem Vorgänger, in dem der A10-Chip (2017) steckt, nicht unbedingt bemerken wird.

Im alltäglichen Betrieb reagiert das Betriebssystem tvOS 14.5 äusserst schnell und zuverlässig. Abstürze oder «Hänger» gibt es keine. Die Bedienung ist absolut flüssig.

Die gesteigerte Rechnerleistung des neuen Apple TV 4K ist für den Moment genügend. Aber richtig toll ist das Upgrade nicht.

Der Vorteil des neuen Chips liege nicht in mehr Leistung, sondern im besseren Videodekoder, konstatiert t3n.de. Dieser verstehe sich auch auf den Umgang mit hochauflösenden Videos (in 4K HDR, bei 60 Bildern pro Sekunde). Zwar stünden bislang nicht viele Inhalte in 4K HDR mit 60 Bildern pro Sekunde zur Verfügung. Besonders bei Sportübertragungen profitierten Nutzer aber schon heute davon.

Wie gross ist die Umweltbelastung?

Apple streicht seine Bemühungen hervor, die Umweltbelastung möglichst gering zu halten. In der Platine des neuen Apple TV 4K sei 100 Prozent rezykliertes Zinn verbaut. Das Gehäuse der Fernbedienung bestehe aus rezykliertem Aluminium. Zudem werde für mehrere Komponenten rezyklierter Kunststoff (20 Prozent) verwendet. In der Endmontage der Set-Top-Box werde Strom aus erneuerbaren Energien verbraucht. Zudem schlüsselt der Hersteller die Umweltauswirkungen in einem Bericht auf (siehe Quellen).

Gemäss den Reparaturspezialisten von iFixit lässt sich Apples neue Streaming-Box dank modularer Bauweise relativ einfach flicken. Nach der grossen Zerlegung erteilten sie 8 von 10 Punkten (10 ist am einfachsten zu reparieren).

Bild
screenshot: de.ifixit.com

Ist die Box familienfreundlich?

Zwei Paar AirPods oder Beats-Kopfhörer von Apple können via Bluetooth mit der Apple-TV-Box verbunden werden, um spätabends Filme bei voller Lautstärke zu schauen, ohne die Nachbarn (oder schlafende Familienmitglieder) zu stören.

Interessant für spieleinteressierte Familienmitglieder: Es lassen sich die meisten Bluetooth-Gamepads, einschliesslich Xbox- und PlayStation-Controller, anschliessen. Hardcore-Gamer werden sich davon nicht beeindrucken lassen, doch für Gelegenheitsspieler gibts genügend Auswahl.

Das neue Apple TV 4K unterstützt zudem Apples Drahtlos-Standard AirPlay 2, mit dem man ganz einfach Musik, Bilder und Videos von einem iPhone oder einem anderen Apple-Gerät an den Fernseher senden und abspielen kann.

Wie benutzerfreundlich ist Apples «tvOS»?

An der Software-Front hat es seit dem letzten Hardware-Upgrade von Apples Set-Top-Box im Jahr 2017 keine dramatischen Veränderungen gegeben. Nach Einschätzung vieler Experten handelt es sich um eine der leistungsfähigsten Smart-TV-Plattformen. Sie erinnert stark an die Benutzeroberfläche iOS, die iPhone-Nutzerinnen und -Nutzer kennen.

  • Durch doppeltes Tippen auf die Home-Taste kann man zwischen geöffneten Apps hin und her wechseln.
  • Mit einem iPhone (mit Face ID und installiertem iOS 14.5) und tvOS 14.5 lässt sich der Weissabgleich des Fernsehgeräts einfach optimieren. Dazu muss man nur die iPhone-Frontkamera nahe an den Bildschirm halten. Alles Wichtige zum praktischen Feature gibts bei macwelt.de.
  • Es gibt Mehrbenutzer-Unterstützung in tvOS, allerdings hauptsächlich für Apples eigene Apps. Wenn zum Beispiel die Frau zu ihrem Konto (Apple-ID) wechselt, sieht sie ihre Merkliste und Empfehlungen in Apple TV+, ihre iCloud sowie ihre Game-Center-Erfolge in den meisten Apple-Arcade-Spielen (sofern Spielstände über iCloud synchronisiert werden). Fazit: Funktioniert eigentlich recht gut, aber nur wenige Apps von Drittanbietern sind integriert.

Wie gut ist das Bild?

Das kommt natürlich aufs Wiedergabegerät an. Wer Apples neue Streaming-Box über ein (leistungsfähiges) HDMI-Kabel an einen UHD-Fernseher mit HDR-Unterstützung anschliesst, darf sich auf beeindruckende Filmerlebnisse freuen.

Apple TV 4K kann alle Inhalte mit 4K-Auflösung verarbeiten, wobei HDR10 und Dolby Vision unterstützt werden, sodass die wichtigsten neuen Standards abgedeckt sind. Und je nach Fernseher sieht es wirklich begeisternd aus. In meiner Testumgebung war dies ein LG OLED CX 4K (65 Zoll), kabellos verbunden mit einer Sonos Arc Soundbar, Sonos-Subwoofer SUB (3. Generation) sowie zwei Sonos One (2. Generation) als Hintergrund-Lautsprecher. Wirkung: 🤩🤩🤩🤩🤩🤩.

Bild
screenshot: flatpanelshd.com

PS: Besonders gelungen sind die Flugaufnahmen («Flyover»), die eigentlich nur als Bildschirmschoner dienen, aber den Betrachter immer wieder in den Bann ziehen.

Wie ist das Design?

Das neue Apple TV 4K kommt mit dem gleichen schwarzen Puck-Design wie frühere Modelle. Das Kunststoffgehäuse bietet einen matten Finish auf der Oberseite und einen glänzenden Finish entlang der abgerundeten Seiten.

Das Netzteil ist in das Gehäuse integriert, sodass das Netzkabel keinen eigenen sperrigen Adapter benötigt. Zusätzlich zum Stromanschluss auf der Rückseite gibts einen HDMI-2.1-Eingang und einen Gigabit-Ethernet-Anschluss.

Bild
screenshot: apple.ch

Leider ist auch die neue Apple-TV-Box ein Magnet für Staub und Fusel, sie kann aber ausser Sichtweite versteckt werden, da die Fernbedienung mit Bluetooth funkt.

Womit wir auch schon bei den Nachteilen sind.

⬛️ Android-Mobilgeräte werden nicht unterstützt

Apple TV 4K lässt sich nur mit Apple-Geräten bequem nutzen. Wer ein Android-Smartphone hat, hat das Nachsehen – und setzt besser auf eine Streaming-Box mit Android. Auch Google Cast wird von Apples Set-Top-Box nicht unterstützt.

Wer sich nach einer leistungsfähigen Alternative umschaut, sollte die Nvidia Shield TV Pro ins Auge fassen. Die gibt es mit wiederauffindbarer Fernbedienung für 210 Franken.

⬛️ Die Fernbedienung hat keinen U1-Chip drin

Apples Chip-Eigentwicklung U1 ermöglicht es neueren iPhones, andere Apple-Geräte mit U1-Chip, wie zum Beispiel die AirTags, zentimetergenau zu orten. Leider steckt in der neuen Fernbedienung zum Apple TV 4K kein U1-Chip. Wenn das silbergraue Aluminiumgehäuse unbemerkt in den Tiefen des Sofas verschwindet, ist mühsames Suchen angesagt.

⬛️ Siri versteht kein Schweizerdeutsch

Apples Sprachsteuerung, aka Siri, ist derzeit für die folgenden Sprachen und in den folgenden Ländern und Regionen auf Apple TV 4K und Apple TV HD verfügbar:

  • Australien (Englisch),
  • Österreich (Deutsch),
  • Brasilien (Portugiesisch),
  • Kanada (Englisch, Französisch),
  • Frankreich (Französisch),
  • Deutschland (Deutsch),
  • Irland (Englisch),
  • Japan (Japanisch),
  • Mexiko (Spanisch),
  • Niederlande (Niederländisch),
  • Neuseeland (Englisch),
  • Norwegen (Norwegisch Bokmål),
  • Spanien (Spanisch),
  • Schweden (Schwedisch),
  • Grossbritannien (Englisch),
  • USA (Englisch, Spanisch).

Die Siri-Taste (auf der rechten Gehäuseseite der Fernbedienung) ist demnach keine grosse Hilfe. Immerhin kann man darüber gewisse Texte diktieren, was das mühsame Eingeben von Text zum Beispiel für Suchen überflüssig macht.

⬛️ Der Preis

Apple TV 4K ist nicht nur eine der leistungsfähigsten Streaming-Boxen auf dem Markt, sondern auch eine der teuersten. Es gibt sie in zwei Speichervarianten:

  • Mit 32 Gigabyte (GB) internem Speicherplatz kostet sie 199 Franken.
  • Mit 64 GB kostet sie 229 Franken.
Das neue Apple TV 4K ist nicht billig, aber das hätte wohl auch niemand erwartet. Wer sich sowieso schon im Apple-Ökosystem bewegt, erhält für 200 Franken die derzeit beste Streaming-Box.
Im Lieferumfang enthalten ist ein Lightning-auf-USB-Kabel, um die Fernbedienung aufzuladen.
Im Lieferumfang enthalten ist ein Lightning-auf-USB-Kabel, um die Fernbedienung aufzuladen. screenshot: apple.ch

Um Videos in Dolby Vision auf dem Fernsehgerät abzuspielen, brauchts ein kompatibles HDMI-Kabel («High-Speed 4K»).

Wie oben erwähnt, kann die neue Fernbedienung, Apple TV Remote genannt, auch separat gekauft werden. Apple bietet sie in seinem Online-Store für 65 Franken an.

Für wenn lohnt sich das?

Das neue Apple TV 4K ist anderen Streaming-Playern meiner Meinung nach in Sachen Benutzeroberfläche, Tempo, App-Unterstützung und Datenschutz voraus. Die neue Fernbedienung aus dem Jahr 2021 ist – nicht nur im Vergleich mit dem zu Recht kritisierten Vorgängermodell – absolut topp. Viele kleine Tricks erleichtern im Streaming-Alltag die Bedienung.

Wer sich im Apple-Ökosystem wohlfühlt und ein iPhone oder iPad nutzt, wird an der neuen Set-Top-Box Freude haben. Falls schon ein Apple TV 4K in der Stube steht, kann sich ein Upgrade auch auf die Fernbedienung beschränken.

Die neue Box lohnt sich vor allem, wenn man auch noch in einen HDR-tauglichen UHD-Fernseher investiert. Das verspricht besonders scharfe, hochauflösende Filmabende.

User, die im Android-Ökosystem zuhause sind, werden vermutlich die Nvidia Shield TV Pro bevorzugen. Die kostet rund 200 Franken und bietet alles für Streaming-Fans. Einen Vergleich der besten Geräte gibts hier bei The Verge.

Spezifikationen

  • Hersteller: Apple
  • Getestet: Juni 2021
  • Chip: Apple A12 Bionic
  • Speicher: 32/64 Gigabyte (GB) SSD
  • Video: 4K Ultra HD mit HDR (Dolby Vision, HDR10), Bildfrequenz bis zu 60 FPS
  • Audio: Dolby Digital Plus 7.1, Dolby Atmos, Apple Lossless
  • Anschlüsse: HDMI 2.1, Gigabit-Ethernet, IR-Empfänger
  • Kommunikation: Wi-Fi 6, Bluetooth 5.0 LE, Airplay, Thread
  • Betriebssystem: tvOS 14.5
  • Fernbedienung: Vier-Wege-Steuerung mit Touch-Oberfläche, 63 Gramm
  • Gewicht der Box: 425 Gramm
  • Grösse: 3,5 x 9,8 x 9,8 cm
  • Preis: 32 GB für 199 Franken, 64 GB für 229 Franken

Quellen

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