Seit dem 8. Januar befindet sich die Mannschaft des SC Bern (bereits zum dritten Mal) in Quarantäne, weil es innerhalb der Mannschaft positive Covid-Testresultate gab. Nun ist auch das Spiel vom kommenden Sonntag gegen den EV Zug abgesagt, das 17 Tage nach der ersten Quarantänemeldung stattgefunden hätte.
#COVIDUpdate
— National League & Swiss League (@NLSLOfficial) January 21, 2021
Ein weiteres Spiel des @scbern_news wird verschoben - aufgrund von teilweise unterschiedlich langer Quarantänedauer und den Return-to-play-Empfehlungen der medizinischen Kommission sind nach wie vor nicht genügend Spieler einsatzbereit: https://t.co/rgYue93C5X pic.twitter.com/Gce2vCaJ03
Wie kommt es, dass der SCB nach so langer Zeit immer noch nicht einsatzfähig ist? In der Medienmitteilung von «Swiss Ice Hockey» heisst es: «Aufgrund von teilweise unterschiedlich langer Quarantänedauer und den Return-to-play-Empfehlungen der medizinischen Kommission von Swiss Ice Hockey sind nach wie vor nicht genügend Spieler des SC Bern einsatzbereit.»
Um zu wissen, was dahintersteckt, muss man sich den folgenden Fakten bewusst sein:
Was sagt uns das im Fall des SC Bern? Da der Teamarzt des SCB auch 17 Tage nach den ersten positiven Tests noch nicht zwölf Feldspieler und einen Goalie als spielbereit absegnen kann, darf man davon ausgehen, dass es bei den Bernern einige positive Tests gegeben hat. Die Spieler befanden sich also nicht nur in Quarantäne, sondern eben in Isolation.
Die Tests beim SCB wurden nach mehreren Corona-Fällen beim Lausanne HC angeordnet, gegen den Bern als letztes noch gespielt hat. Sowohl in Lausanne als auch später in Bern wurde die hochansteckende, in Grossbritannien zuerst aufgetretene Virusvariante B117 nachgewiesen. Auch das deutet daraufhin, dass sich das Virus wohl rasch und stark in der Mannschaft ausgebreitet hat.
Mittlerweile dürfte ein grosser Teil der positiv getesteten Spieler wieder im Aufbautraining sein. Doch diese Phase dauert – wie bereits erklärt – mindestens fünf Tage, es kann aber je nach Befund der Ärzte auch länger sein. In Lausanne haben die betroffenen Spieler am vergangenen Dienstag erstmals wieder an einem Mannschaftstraining teilgenommen – allerdings in reduziertem Umfang. Und Bern hat gegenüber den Waadtländern eher noch etwas Verspätung. Man kann also nicht restlos ausschliessen, dass das Spiel vom kommenden Dienstag gegen Lugano nicht auch noch verschoben wird. (abu)
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Und wenn er es dann ist, geht ihm das Geld aus.