Durchschnittlich bestand 2018 ein Haushalt aus 2,16 Personen. Pro Monat hatte dieser Durchschnittshaushalt nach Abzug der obligatorischen Ausgaben wie Steuern und AHV noch 7069 Franken zur freien Verfügung.
Allerdings ist dies nur ein Durchschnittswert – so haben 60 Prozent aller Haushalte weniger Einkommen zur Verfügung als diese 7069 Franken pro Monat.
Rund 10'000 Franken fliessen pro Monat insgesamt in die Kasse des durchschnittlichen Schweizer Haushaltes. Dieses Einkommen besteht aus den Bruttoeinkommen aller Personen im Haushalt inklusive jährlichen Zahlungen wie dem 13. Monatslohn, Zinsen (Einkommen aus Vermögen und Vermietung), Sozialleistungen und Renten.
Der grösste Teil macht dabei das Einkommen aus unselbstständiger Erwerbstätigkeit aus, gesamtschweizerisch sind es 6643 Franken pro Monat.
Fast ein Drittel der Ausgaben betreffen obligatorische Punkte: 1182 Franken gingen für die Steuern drauf und 1035 Franken kosteten die Beiträge an Sozialversicherungen wie AHV und IV.
655 Franken oder 6,5 Prozent des Bruttoeinkommens gingen an die Krankenkassen, für die Grundversicherung.
Grösste Konsumausgabe der Schweizer Haushalte waren 2018 Wohnen und Energie. 14,4 Prozent des gesamten Bruttoeinkommens oder rund 1456 Franken entfielen auf diesen Bereich.
Fürs Essen und für alkoholfreie Getränke gab ein Haushalt monatlich 634 Franken aus, 6,3 Prozent des Bruttoeinkommens. 5,8 Prozent gingen an die Gastronomie, 1,9 Prozent wurden für Kleidung und Schuhe ausgelegt. Auf den Verkehr entfielen 7,4 Prozent oder 753 Franken, auf Kulturelles und Erholung 5,4 Prozent und für Versicherungen und Gebühren 5,6 Prozent.
Im Schnitt bleiben Ende Monat 1589 Franken auf dem Konto übrig. Das sind rund 160 Franken mehr als bei der Erhebung des Vorjahres 2017.
Allerdings sind gemäss BFS längst nicht alle Haushalte in dieser komfortablen Ausgangslage: Haushalte der untersten Einkommensklassen mit weniger als 5000 Franken Brutto-Einkommen können nichts auf die Seite legen oder verbrauchten sogar mehr Geld als sie einnahmen. Betroffen seien oft Rentner-Haushalte, die von ihrem Vermögen leben.
(mit Material der sda)
würde ich jetzt in diesem Zusammenhang nicht negativ sehen. Ich bin Frührentner mit 60 geworden und lebe aus diesem Grund von meinem Vermögen und das ist gut so. Ich habe mir das so eingeteilt und gedenke mein Vermögen in den nächsten 25 - 30 Jahren zu verbrauchen damit kein Erbe übrig bleibt, denn mein Geld ist mein Vermögen und nicht das Vermögen meiner Nachkommen.
Heisst jetzt das, dass wir nicht bereit sind, für das Essen genügend zu bezahlen und vermehrt auf Qualität zu achten? Oder bedeutet das, dass die KK-Prämien wirklich zu hoch sind? Oder beides?
Wenn du die Füsse in der Gefriertruhe hast und den Kopf im Backofen, hast du im Durschnitt auch warm genug.
Trotzdem gehts dir wohl miserabel.