03.12.2020, 13:4103.12.2020, 14:09
Die Corona-Pandemie wirkt sich auf viele Branchen negativ aus. Auch die Tourismusbranche hat darunter zu leiden, besonders Anbieter von Kreuzfahrten. Nur noch wenige Menschen buchen einen Urlaub auf einem solchen Schiff. Schliesslich gelten Kreuzfahrten derzeit als besonders gefährlich: Viele Menschen kommen auf engem Raum zusammen, das Coronavirus findet nahezu optimale Bedingungen vor, um sich auszubreiten.
Die schwindenden Buchungen führen dazu, dass Kreuzfahrtschiffe nun sogar verschrottet werden müssen. Sie landen dann zum Beispiel in den Abwrackwerften in Aliaga, Izmir, in der Türkei. Dort werden sie zerlegt: Die Arbeiter entnehmen noch brauchbare Geräte und Möbel aus den Schiffen. Sie entfernen Wände, Fenster, Böden und Geländer. Das Schiff wird zu Altmetall verarbeitet. Die Abwrackwerft profitiert von der Krise, ihr bringt die Verschrottung der Schiffe einen wirtschaftlichen Aufschwung. (nfr)
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Ein Brief von Bundespräsidentin Viola Amherd nach Moskau, Spitzensaläre von Chefärzten in Schweizer Spitälern und die Reinheit von Mineralwasser in Petflaschen: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Bundespräsidentin Viola Amherd hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu dessen Wiederwahl im März einen Brief geschrieben. «Der Brief ist kein Gratulationsschreiben», sagte ein Sprecher des Verteidigungsdepartements dem «SonntagsBlick». Der Brief sei vielmehr eine «Aufforderung zum Dialog in schwierigen Zeiten.» Amherd erkläre im Text die Position der Schweiz, wonach die Achtung des Völkerrechts und der Menschenrechte und die in der Uno-Charta verankerten universellen Grundsätze Kompass für das Streben nach Frieden und Wohlstand sein müssten. Der Brief enthält auch Beileidskundgebungen für die Opfer des Terroranschlages in Moskau am 22. März und für die Opfer der Überschwemmungen in mehrere Regionen von Russland. Auf dem Bürgenstock soll Mitte Juni die Ukraine-Friedenskonferenz stattfinden. Russland wird nach eigenen Angaben nicht dabei sein.
Eine gewaltige Aufgabe.