Was für ein bitterer Wettkampf: Für den belgischen Zehnkämpfer Thomas Van Der Plaetsen, den Europameister von 2016, sind die Olympischen Spiele schon wieder vorbei, bevor sie richtig begonnen haben. Im Weitsprung, der erst zweiten von zehn Disziplinen, verletzt sich Van Der Plaetsen am rechten Bein, das beim Absprung stark überdehnt wird, und landet danach bäuchlings in der Sandgrube.
Der Belgier wird danach noch im Sand vom medizinischen Personal gepflegt und muss das Leichtathletik-Stadion im Rollstuhl verlassen. Ersten Berichten zufolge soll er sich am Knie und am Oberschenkel verletzt haben.
Es ist nicht das erste Mal, dass Van Der Plaetsen mit schweren gesundheitlichen Rückschlägen zu kämpfen hat. 2014 wurde bei ihm eine Hodenkrebs-Erkrankung festgestellt. Der Belgier kämpfte sich durch eine Operation und die Chemotherapie. 2015 beschloss der Leichtathlet, dass er seine Karriere noch nicht beenden möchte, und wurde nur ein Jahr später Europameister im Zehnkampf. (abu)
Noch liegen die Vorteile bei den ZSC Lions. Sie können Meister werden, wenn sie zuhause ungeschlagen bleiben, haben drei Spiele weniger in den Beinen als die Lausanner und verfügen objektiv über das bessere und breitere Kader. Der blasse Auftritt am Dienstagabend in Lausanne, der bisher schlechteste in den laufenden Playoffs, lässt aber Fragen offen. Während Coach Marc Crawford die Niederlage schönredet, sprechen die Spieler Klartext.