Sommerzeit ist Transferzeit: Auch in diesem Jahr sind wieder einige spannende Spieler in die Super League gewechselt. Wir stellen einige davon vor.
Spätestens seit der U21-Europameisterschaft ist die Qualität von Jankewitz in der Schweiz bekannt: Als Kämpfer im Mittelfeld brillierte der 19-Jährige, warf sich in jeden Zweikampf und verdiente sich Höchstnoten. Kein Wunder waren viele Klubs am Mittelfeldspieler von Southampton interessiert.
Mit YB bekommt ihn nun der Schweizer Meister. Es scheint eine ideale Station zu sein für den Genfer, der schon mit 16 nach England gewechselt ist, dort zwar in der Premier League debütierte, sich aber nicht durchsetzen konnte. Erinnerungen werden wach an Kevin Mbabu oder Djibril Sow, die ebenfalls früh ins Ausland gewechselt waren und dann bei YB aufblühten und zu Nationalspielern wurden. Wetten, dass dies bei Jankewitz ähnlich ist?
Jahrelang kickte er in der Belle Etage des europäischen Fussballs, jetzt schnürt Demba Ba seine Schuhe für den FC Lugano. Nach Hoffenheim, West Ham, Newcastle, Chelsea, Besiktas, Basaksehir und einem Abstecher in China will der senegalesische Routinier nun auch den Super-League-Teams das fürchten wählen.
«Mir wurde ein interessantes Projekt unterbreitet und ich spürte sofort das Vertrauen», erklärte der 36-Jährige seinen Wechsel. Dass er das Toreschiessen noch immer drauf hat, bewies er in der letzten Saison: Er erzielte insgesamt 9 Treffer und gab 3 Assists.
Mit der Erfahrung von 430 Bundesliga-Spielen bringt Gentner viel Erfahrung in den FC Luzern. Zweimal wurde Gentner Deutscher Meister, fünf Mal spielte er für das deutsche Nationalteam. Jahrelang spielte er beim VfB Stuttgart, stabilisierte zuletzt nach dem Union-Aufstieg das Mittelfeld des Berliner Teams von Urs Fischer.
Der 35-Jährige entschied dann, seinen Vertrag nicht mehr zu verlängern und wechselte stattdessen nach Luzern. Gemeinsam mit dem ehemaligen Bayern-Spieler Holger Badstuber sollen die beiden deutschen Routiniers den Cupsieger weiterbringen.
Der italienische Neuzugang des FC Basel ist zwar erst 19 Jahre alt, aber schon der drittteuerste Spieler der gesamten Liga. 6 Millionen beträgt der Marktwert der Inter-Leihgabe. Nachdem er insgesamt 15 Mal für die Profis von seinem Stammklub Inter Mailand ran durfte (unter anderem in der Champions League gegen Barcelona), spielte Esposito in der letzten Saison in der Serie B zunächst bei SPAL, dann bei Venezia. In 28 Einsätzen kam der Mittelstürmer aber nur auf drei Tore.
Dass er das mit dem Toreschiessen eigentlich im Blut hat, zeigte der italienische U21-Nationalspieler bei den Inter-Junioren regelmässig: In der U17 erzielte er in 40 Einsätzen 33 Tore. In der Schweiz will das Talent seiner Karriere neuen Schwung verleiten.
Auf den ersten Blick erinnert bei Rodelin viel an Guillaume Hoarau: Er ist ein Stürmer aus la Réunion, 1,92 m gross. Damit sind die Gemeinsamkeiten aber auch schon wieder vorbei. Anders als der ehemalige YB- und heutige Sion-Stürmer ist Rodelin kein Mittelstürmer, sondern fühlt sich eher auf dem Flügel zu Hause. Gemäss seinen Statistiken geht er gerne ins Dribbling, soll in der Offensive für Dynamik sorgen. Im Testspiel gegen Marseille glänzte der 31-Jährige bereits mit einem Tor.
🔥 𝐑𝐑 𝟏𝟐 𝐈𝐒 𝐇𝐄𝐑𝐄 🔥
— Servette FC (@ServetteFC) July 6, 2021
😍 𝗥𝗼𝗻𝗻𝘆 𝗥𝗼𝗱𝗲𝗹𝗶𝗻 rejoint les Grenat jusqu'en 2023 (+1) !
(Les sources sont bonnes @DaniDiRoma 😉)#NotreVilleNotreClub pic.twitter.com/FcMp94uFCU
Neben Amir Abrashi soll Kawabe für das kreative Element im GC-Mittelfeld sorgen. Der 25-Jährige kam für eine anständige Summe von rund 1,35 Millionen Franken von Sanfrecce Hiroshima in der J-League.
Kawabe ist vierfacher japanischer Nationalspieler und zeichnet sich als ballsicherer Mittelfeldspieler aus. Ob Kawabe schon im Startspiel gegen Basel spielen darf, ist noch offen. GC wartet noch auf die Bestätigung der Arbeitsbewilligung.