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Nadia Damaso im Podcast: «Wir werden die Welt fast nicht wiedererkennen»

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Episode 11 – die Kochbuchautorin: «Wir werden die Welt fast nicht wiedererkennen»

Nadia Damaso ist erfolgreiche Kochbuchautorin. Im Podcast sagt sie, was sie an Influencern stört, warum sie Social Media trotzdem mag und wie die Welt in 20 Jahren aussieht.
24.10.2020, 09:3124.10.2020, 13:56
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Deep Technology Podcast, Episode 11: Nadia Damaso, Kochbuchautorin:

Nadia Damaso.
Nadia Damaso.
Was ist der Podcast Deep Technology?
Wie stark beeinflussen Social Media, Algorithmen und künstliche Intelligenz schon unseren Alltag? Und wie denken Schweizerinnen und Schweizer wirklich darüber? Der neue Podcast Deep Technology von Manuel Stagars geht dieser Frage nach.

Der Podcast erscheint jeden Samstag mit einer neuen Folge auf watson, auf allen grossen Podcast-Plattformen und auf deeptechnology.ch.

Die wichtigsten Aussagen von Nadia Damaso:

  • «Auf Instagram musst du eigentlich immer ‹on› sein, doch ich nehme es nicht so ernst. Ich mag nicht den ganzen Tag das Handy vor dem Gesicht haben, ich finde das anstrengend.»
  • «Wichtiger als Likes ist mir, die Leute zu inspirieren, dass sie mit ihrem eigenen besten Potenzial aufleben können.»
  • «Influencer, die andere beeinflussen, finde ich nicht positiv. Je mehr man sich beeinflussen lässt, desto mehr vergisst man seine eigenen Stärken und Talente.»
  • «Auf Social Media hat man schon eine Verantwortung, aber man muss sich vor allem selbst treu bleiben und sich nicht verändern.»
  • «Manchmal würde ich am liebsten im Wald wohnen. Trotzdem bin ich froh, dass es Social Media gibt, weil ich dann auch eine gute Message verbreiten kann, um andere zu inspirieren.»
  • «Die Entwicklung von Technologie geht mir einen Schritt zu weit.»
  • «Ich verstehe nicht, warum wir alles automatisieren wollen.»
  • «Wir meinen, Technologie mache uns unabhängig, doch wir sind total abhängig. Man scrollt stundenlang, und ich denke oft, was mache ich da eigentlich?»
  • «Leute wie Elon Musk sind für viele ein Vorbild, weil er einfach verrückte Sachen macht, doch wir wissen ja gar nicht, was da noch für eine Maschinerie dahintersteckt.»
  • «In zehn oder zwanzig Jahren wird Zeit viel weniger eine Rolle spielen. Wir werden mehr nach dem Gefühl gehen. Ich glaube, wir werden eine riesige Veränderung erleben, die Welt werden wir fast nicht mehr wiedererkennen, aber im positiven Sinn.»
Bild
Manuel Stagars ist Filmregisseur und Podcaster. Er war aber auch schon Start-up-Gründer, Komponist von Filmmusik, Autor und Forscher. Seine Dokumentarfilme handeln von Kreativität, Wissenschaft, Technologien und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Mehr unter manuelstagars.com
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1 Kommentar
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Der Ort, an dem die Frauen baggern
Ich war für ein Wochenende in Davos und habe eine kleine Analyse und eine Nummer für euch mitgebracht.

Wer in Zürich jemanden kennenlernen will, so im echten Leben, in einer Bar oder einem Club, ich rede hier nicht von den ganz verrückten Dingen, die nur in Filmen passieren, wo sich Leute am helllichten Tag auf dem Trottoir kreuzen und so verzaubert sind, dass sie umdrehen und einander auf der Stelle ehelichen, nein, ich rede hier vom billigbanalen, promillebedingten Ansprechen an Orten, wo man sich kaum sieht und hört, davon rede ich, und auch das passiert in Zürich nie. Mir nicht, meinen Freundinnen und Freunden nicht und dir ganz bestimmt auch nicht. Ausser vielleicht, du siehst aus wie Jennifer Lawrence. Aber wer sieht schon aus wie Jennifer Lawrence? Eben.

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