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Yonni Meyer: Innerer Dialog - Heute: Sommer

Innerer Dialog - Heute: Sommer

Bild: shutterstock
09.08.2018, 13:4909.08.2018, 14:09
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Motzzentrum: Immer so heiss. Immer so heiss. Immer so heiss.  

Empathie: Silvia hat imfall auf Facebook gepostet, dass es bei ihr in den Wanderferien im Death Valley noch viel heisser ist.  

Ironie: Etwa mit einem Screenshot der Wetter-App?! Neiiiii, wie originell, du.  

Logik: Wenigstens sind die im Death Valley ehrlich mit der Namensgebung, ich war gestern in Bern, das im Moment eigentlich «Burn» heissen müsste.  

Ironie: Ou du, Gratulation, ein Hitze-Wortspiel, davon gibt’s gerade einfach viel zu wenige.  

Motzzentrum: Immer so heiss. Immer so heiss. Immer so heiss. Und alle Ventilatoren sind ausverkauft, dabei hätte ich mir so gerne einen gekauft und mich dann darüber beklagt, dass er nichts nützt.  

Humor: YO! OBERSCHENKEL! OBERSCHENKEL! OBERSCHENKEL!  

Oberschenkel (genervt): WAS IST!?  

Humor: Ich weiss imfall, was im Moment euer Lieblingsfilm ist!  

Oberschenkel: Ah ja? Welcher?  

Humor: «Der mit dem Wolf tanzt», aaaaaahahahahaha!  

Ironie: Höhöhö, der Kindergarten hat angerufen, die suchen deinen grossen Bruder.  

Motzzentrum: Immer so heiss. Immer so heiss. Immer so heiss. Und die blöden SBB mit ihren teilweise unklimatisierten Wagen, chani ja grad is Hammam.  

Füdlispalt: «Sweatdrops keep falling on my head, lalalala ...»  

Hirn: Seid doch mal still, hey, ich versuche gerade zu entscheiden, ob ich ein Pischi tragen oder doch lieber blutt schlafen, dafür einen Mückenstich auf dem Nippel riskieren soll ...  

Zehenzwischenraum (leise murmelnd): Würdsch gschiider mal Söcke aalegge, du Tubel ...  

Motzzentrum: Immer so heiss. Immer so heiss. Immer so heiss. Und die blöden SBB mit ihren klimatisierten Wagen, ich will doch keine Lungenentzündung, simmer da eich z’Amerika oder was?!  

Körper: Woah, können wir bitte endlich baden gehen, ich sterbe gleich ...  

Hirn: Nei, s’Mami hät gseit, mer mues nachem Zmittag MINDISCHTENS e Stund war- ...  

Körper: DINI MUETER!  

Hirn: Sägi doch!  

Humor: A propos: Habt ihr gehört, dass unsere Lieblingsbadi zugeht?  

Alle anderen: WAS?! WIRKLICH!?    

Humor: Ähä. Ich habe zum Abschied extra ein Lied für sie geschrieben: «Now you’re just some Badi that I used to knooooow...» Hahaha.  

Ironie: Höhöhö, HILARIOUS. Ou, wie wär's, wenn wir zur Abwechslung mal ein Listicle über «10 Dinge, die du gegen die Hitze tun kannst» lesen? Ich mag Extrem-Investigativjournalismus. 

Motzzentrum: Immer so heiss. Immer so heiss. Immer so heiss. Und mein Quinoa-Sagmähl-Glacé aus der Hipster-Gelateria schmilzt immer sofort, nachdem ich eine Stunde dafür angestanden bin.  

Hirn: KINDER! GOOD NEWS: MORGEN WIRD’S MAXIMAL 23°C BEI UNS!  

Jubel allerseits.

Pause.

Motzzentrum: Immer so chalt. Immer so chalt. Immer so chalt.

Yonni Meyer
Yonni Meyer (36) schreibt als Pony M. über ihre Alltagsbeobachtungen – direkt und scharfzüngig. Tausende Fans lesen mittlerweile jeden ihrer Beiträge. Bei watson schreibt die Reiterin ohne Pony – aber nicht weniger unverblümt. 

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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Luca Brasi
09.08.2018 14:02registriert November 2015
Die Antwort lautet eindeutig: blutt. ;)
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nilu
09.08.2018 16:23registriert Oktober 2015
Sweatdrops keep falling on my head....made myin day 😂😂😂
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Fuck you, Finn!
Valentina ist verliebt. Nicht in mich. In Finn. Der Loser der Situation: ich.

Valentina war endlich wieder Single. Also, sie war immer Single, aber eine Weile gab's ja neben mir noch einen anderen Typen, Marcel. Dass es Marcel gab, fand ich nicht gut, aber ich durfte es natürlich nicht «nicht gut» finden, weil, Valentina und ich haben ja keine monogame Beziehung, wir haben gar keine Beziehung, was wir beide gut finden, aber wir haben auch nicht nichts, was auch gut ist, aber wenn dann da noch so ein Horst, respektive Marcel, ist, dann ist, was wir haben, natürlich bisschen weniger gut. Aus verschiedenen Gründen. Sie war öfter, wenn ich sie treffen wollte, «busy». Was sie machte, sagte sie nie, musste sie auch nicht, wusste ich eh: Marcel. Sie war auch eher mal «zu müde». Warum, war mir ebenfalls klar. Ich fand die Situation, je länger sie gedauert hat, nicht besser, aber ich habe mich damit abgefunden.

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