Der Platz auf dem Home-Screen ist beschränkt. Umso praktischer ist es, dass man Widgets stapeln kann. Einfach die gewünschten Elemente im «Wackelmodus» übereinander ziehen, so wie man es beim Erstellen von App-Ordnern tut.
Mit iOS kann man endlich jedes Foto und jedes Video, das man aufgenommen hat, mit einer Bildunterschrift versehen. Einfach in der Fotos-App mit dem Finger auf die gross eingeblendete Aufnahme tippen und nach oben wischen. Dann kann man im Textfeld unterhalb des Bildes die gewünschten Wörter eingeben (inklusive Emoji). Sehr praktisch, um Bilder später wiederzufinden. Leider kann man dies nicht serienweise tun, sondern immer nur ein Foto oder Video aufs Mal.
Folgende Situation: Man will mit dem iPhone ein Foto machen und stellt fest, dass ein Video angebracht wäre, um den epischen Moment für die Ewigkeit (oder YouTube) festzuhalten. Statt mühsam den Kamera-Modus zu wechseln, drückt man einfach die untere der beiden Volume-Tasten an der Geräteseite (das ist die Taste zum Leiser stellen) und hält sie gedrückt. Die Videoaufnahme startet automatisch und endet erst, wenn man die Volume-Taste wieder loslässt.
Wenn die entsprechenden Sprachpakete (in der App) heruntergeladen wurden, können die Übersetzungen offline durchgeführt werden. Um in den «Konversationsmodus» zu gelangen, muss man das iPhone nur quer halten. Dann kann das iPhone in Gesprächen aktiv mithelfen:
Die Übersetzung in iOS14 funktioniert perfekt. 😉😬 pic.twitter.com/xBG6lCIWx2
— Milos Bozovic (@Propshaftrider) September 23, 2020
Mit dem Suchen der kleinen Symbole gehen Jahre an Lebenszeit verloren. Neu ist es ganz einfach – man gibt den gewünschten Begriff in der Emoji-Suchleiste ein.
Apple schreibt:
Die Funktion lässt sich auf dem iPhone einschalten unter > Einstellungen > Bedienungshilfen > Geräuscherkennung. Aber: Wenn die automatische Geräuscherkennung aktiviert ist, kann man Siri nicht mit «Hey Siri» starten.
Gedacht ist die Geräuscherkennung in erster Linie für Personen mit Beeinträchtigungen, speziell für Hörgeschädigte. Die Funktion kann aber auch praktisch sein, wenn man zum Beispiel mit Kopfhörern laut Musik hört und trotzdem mitbekommen will, wenn etwas in der Umgebung passiert.
Im Untermenü «Töne» kann man festlegen, auf welche Geräusche das iPhone anspringen soll.
Ein- und ausschalten kann man die Geräusche-Überwachung über das Kontrollzentrum.
Allerdings sollte man sich nur aufgrund der automatischen Geräuscherkennung nicht in falscher Sicherheit wiegen, wie Apple mahnt:
In einem ersten Praxis-Test von watson erweist sich die Geräuscherkennung als nicht sehr zuverlässig. Zwar werden klappernde Geräusche aus der Küche sowie ein laut schnarchender Hund erkannt, doch bleibt nach dem Ertönen der Türklingel das iPhone erstaunlicherweise stumm.
Mit iOS 14 ist es endlich möglich, Fotos (in der Mediathek) vor neugierigen Augen zu verbergen. Bekanntlich konnte man in der Fotos-App schon länger einzelne Aufnahmen ausblenden. Doch waren diese im Ordner «Ausgeblendet» auffindbar.
Genau diesen Ordner kann man neu über die System-Einstellungen ausblenden, so dass die ausgeblendeten Fotos in der Fotos-App überhaupt nicht mehr zu sehen sind.
Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ja. Aber ganz schön praktisch, wenn man Spoiler vermeiden möchte. Wie etwa ein gekauftes Geburtstagsgeschenk oder was auch immer.
Wer Nackt-Selfies und andere höchst private Aufnahmen vor Dritten verbergen will, sollte zu «schärferen» Massnahmen greifen, respektive zu einer Datentresor-App.
iOS 14 bringt hörbare Verbesserungen für die Bluetooth-Ohrstöpsel AirPods Pro. Konkret richtet sich das Feature an Freunde des gepflegten Heimkinogenusses, die (aus welchen Gründen auch immer) auf Kopfhörer angewiesen sind.
Auf der Apple-Website wird 3D-Audio erklärt:
Die gute Nachricht: Man kann das Feature ausprobieren.
So gehts:
Und die schlechte Nachricht? Bislang beschränke sich das Angebot auf Streaming-Dienste, die Multichannel-Audio anbieten, weiss futurezone.at. Bei Apple TV Plus und über iTunes gekauften Filmen klappe das Feature, wenn die Filme über die Apple-TV-App abgespielt werden. Auch Disney Plus biete den räumlichen Klang, bei Netflix und Amazon Prime scheine es derzeit aber noch nicht zu funktionieren.
Die «Spatial Audio»-Funktion kann bequem über das Kontrollzentrum gesteuert werden. Ein Icon zeigt an, ob die Funktion aktiv ist und ob sie gerade eingesetzt wird.
Neu erhalten iPhone-User auch Warnhinweise, bevor die Akkus der Ohrstöpsel leer laufen. Und das Wechseln zwischen verschiedenen Apple-Geräten geht noch einfacher.
Den automatischen Geräte-Wechsel gibts für AirPods Pro, AirPods (2. Generation), Powerbeats, Powerbeats Pro und Beats Solo Pro, wie diverse Medien berichteten.
Der Rest naja. Vielleicht werde ich den Video mit Foto Trick mal anwenden. Den Rest werde ich glaube nie brauchen.