Das sind die wichtigsten Neuerungen im Detail:
Einen ersten Schwerpunkt setzte Apple zum Start seiner Entwicklerkonferenz WWDC in San Jose beim Datenschutz – einem Verkaufsargument, das auch schon in der Vergangenheit betont wurde. Neu erhalten Nutzer die Möglichkeit, ihren Aufenthaltsort auch nur einmal mit einer App zu teilen – bisher kann man nur der permanenten Nutzung von Ortsdaten bei aktiver Anwendung zustimmen. Wenn eine App versucht, zu schummeln und trotzdem den Aufenthaltsort abrufen will, wird dem Betroffenen eine Warnmeldung angezeigt.
Bei Smart-Home-Technik soll die Apple-Plattform HomeKit mit Hilfe der Installation in Internet-Routern künftig einzelne Geräte besser voneinander abschirmen, damit Anbieter Nutzer nicht ausspähen können. Dafür ausgestattete Router kommen zunächst unter anderem von Linksys.
Die nächste Software-Generation fürs iPhone, iPad und den iPod Touch kommt voraussichtlich im September:
Siri soll natürlicher klingen, dank "Neural Text to Speech". Im direkten Vergleich mit Siri unter iOS 12 hören wir einen deutlichen Sprung nach vorne, aber keine Aussage dazu, ob sich das auch auf andere Sprachen als Englisch bezieht. #WWDC #Apple
— connect.de (@connect_de) June 3, 2019
Apple entwickelt die iOS-Variante für die grösseren Touch-Screen-Displays separat weiter und nennt die System-Software neu iPadOS. Veröffentlichung: im Herbst.
Dazu schreibt Apple:
Das sei der mächtigste Desktop-Rechner für alle professionellen Filmemacher und Musiker, heisst es.
Ab 6000 US-Dollar. Im Herbst.
Fazit: Mit dem neuen Mac Pro will Apple verlorenen Boden im Geschäft mit Profi-Nutzern gutmachen. Der von Grund auf neu entwickelte Rechner soll ausreichend Kapazität für professionelle Videoaufbereitung oder Musik-Komposition bieten. Unter anderem kann man damit mit mehreren Videos in extrem hoher 8K-Auflösung gleichzeitig arbeiten.
Mehr Infos gibts hier auf der Apple-Website.
Zusammen mit dem Mac Pro stellte Apple auch einen neuen Monitor mit sehr präziser Farbwiedergabe und hoher Auflösung vor. Dafür werden 4999 Dollar fällig – plus 999 Dollar für den passenden Standfuss.
Mehr Infos gibts hier bei apple.com.
Der neue Mac Pro ist jetzt kein Mülleimer mehr, sondern ne Käsereibe!#apple #macpro #WWDC19 pic.twitter.com/6L1GiPHBMz
— Hopeless Hachi (@HachidoriX) June 3, 2019
Überraschung: Ich hab den neuen Mac Pro schon. Hier der Beweis. #WWDC19 #WWDC2019 pic.twitter.com/a9piPy5M6o
— Johannes Gehrling (@HannesDroid) June 3, 2019
Wenn der interne Codename dieses neuen MacPro nicht Parmesan war, bin ich enttäuscht. pic.twitter.com/S3JRmp5fn5
— Ben Miller (@bensen) June 3, 2019
Das bietet die neue System-Software macOS Catalina, die ebenfalls laut Ankündigung im Herbst als Update veröffentlicht werden soll:
Auch neu: "Find my", mit dem Ihr Eure Geräte wiederfinden könnt. Selbst ausgeschaltete MacBooks sollen sich darüber wiederfinden lassen. Sie schicken ein kleines Signal, das von in der Nähe befindlichen iPhones aufgeschnappt und weitergemeldet wird. pic.twitter.com/pqMgmgrMDV
— connect.de (@connect_de) June 3, 2019
Die iPhone-Synchronisation ist in den Finder umgezogen. Podcasts erhalten ebenfalls eine eigenständige App, die konsequenterweise "Podcasts" heißt. Genauso AppleTV. #WWDC #Apple pic.twitter.com/TYZopHngDL
— connect.de (@connect_de) June 3, 2019
Bei Sidecar handelt es sich um die erwartete Funktion, die das iPad zum zweiten Display macht. Wahlweise erweitert das iPad den Desktop oder es spiegelt ihn. Dann könnt Ihr den Mac per Touch und Pencil steuern. #WWDC #Apple pic.twitter.com/Jj6Yip6nlQ
— connect.de (@connect_de) June 3, 2019
Das sind die wichtigsten neuen Features von watchOS 6, die mit dem System-Update im Herbst kommen:
Die #AppleWatch schützt nun euer Gehör! #WWDC19 pic.twitter.com/DYxUiIhj3s
— netzwelt.de (@netzwelt) June 3, 2019
Fazit: Wenn die Apple Watch attraktiver für Android-Nutzer wird, könnte das die Erfolgschancen anderer Smartwatch-Anbieter verschlechtern. Bisher brauchte man ein iPhone zum Beispiel, um Apps auf die Apple Watch zu laden.
Künftig bekommt die Uhr einen eigenen App Store und auf ihr laufende Anwendungen brauchen keinen Gegenpart auf dem iPhone mehr. Die Apple Watch ist bereits die mit Abstand populärste Smartwatch, wurde aber zugleich durch die Verbreitung des iPhones zurückgehalten: Android-Smartphones haben einen Marktanteil von mehr als 80 Prozent.
Apple nennt die neue System-Software für seine Fernseh-Set-Top-Box tvOS 13. Und das sind die wichtigsten Neuerungen, die mit der nächsten Generation im Herbst kommen:
Okay, @Apple hat gerade auf seiner Entwicklerkonferenz bekannt gegeben, dass man ab sofort mit dem HomePod #RADIO hören kann. Mehr als 100.000 Livestreams aus der ganzen Welt. Und es gab Applaus. #WWDC19 pic.twitter.com/P09Q7SXGpl
— Marc Krueger (@kollege) June 3, 2019
«Project Catalyst» heisst der Nachfolger von Apples Project Marzipan, für die Portierung von iPad-Apps auf den Mac. iOS-Entwickler können iPad-Apps relativ einfach für Mac-Computer «umbauen» und sich damit den zusätzlichen Markt von 100 Millionen aktiven Mac-Nutzern erschliessen.
Mit SwiftUI erhalten Entwickler eine einheitliche Sammlung von Funktionen, die das Programmieren von Programmoberflächen enorm vereinfachen soll. "Aus hunderten Zeilen Code werden 10", so Federighi sinngemäß. #WWDC #Apple pic.twitter.com/DFwTa7qj82
— connect.de (@connect_de) June 3, 2019
Wenn man wenig bis gar nicht programmiert klingt das vielleicht wie eine Fußnote. Aber Apple baut hier gerade die technischen Grundlagen für die Zukunft von Apps massiv aus. #WWDC #Apple
— connect.de (@connect_de) June 3, 2019
Die anwesenden Entwickler gehen von Jubel in Raunen in Jubel über, während ihnen die neuen Möglichkeiten auf der Bühne demonstriert werden. #WWDC #Apple pic.twitter.com/GekLSgkk5c
— connect.de (@connect_de) June 3, 2019
Catalyst könnte die App-Auswahl für den Mac deutlich vergrößern, wenn Entwickler ihre iPad-Apps mit wenig Mühe auf den Mac bringen können. Microsoft ist vor Jahren den umgekehrten Weg gegangen und hat begonnen, sein Desktop-Betriebssystem für Tablets zu optimieren. #WWDC #Apple pic.twitter.com/PP7JNg5fF3
— connect.de (@connect_de) June 3, 2019
ARKit 3 kann Objekte in Echtzeit vor und hinter Menschen platzieren. Außerdem erkennt es Bewegungen in Echtzeit. Das ist technisch schon sehr anspruchsvoll und möglicherweise eine Grundlage für tolle neue Apps. #WWDC #Apple pic.twitter.com/CjHpzkko67
— connect.de (@connect_de) June 3, 2019
Mit Material der Nachrichtenagentur SDA
Apple übertrug die mehr als zweistündige Show live im Internet. Den Video-Stream gabs hier bei apple.com. Und er sollte schon bald bei YouTube verfügbar sein.