Apple hat am Montagabend die Einladung zur nächsten Produkte-Show verschickt. Die Präsentation wird am 10. November (Dienstag) ab 19.00 Uhr im Internet übertragen.
Apple dürfte den ersten eigenen Prozessor für seine Mac-Computer präsentieren. «Ein gigantischer Sprung nach vorne für den Mac» – so hatte Tim Cook an der Keynote im Sommer den Wechsel zu «Apple Silicon» angekündigt.
Bei den Smartphones und anderen Mobilgeräten ist Apple mit seinen System-on-a-Chip-Eigenentwicklungen bereits führend und stellt die Konkurrenz bezüglich Leistung und Effizienz in den Schatten. Nun sind die Laptops und Desktop-Rechner dran: Die neuen Apple-Chips basieren auf der stromsparenden ARM-Technologie, die auch bei Smartphone- und Tablet-Prozessoren (CPUs) zum Einsatz kommt.
Das soll längere Akkulaufzeiten in MacBooks ermöglichen. Laut Apple soll die Leistung des neuen Chips aber auch höher sein als die vergleichbarer Intel-Prozessoren. Zudem laufen nun iOS- und iPadOS-Apps auf dem Mac.
Möglicherweise werden auch «AirTags» vorgestellt. Das ist ein neuartiges Zubehör in Form von Plaketten, die das Auffinden von verlorenen und gestohlenen Gegenständen ermöglichen. Die kleinen runden Dinger sollen dank Ultra-Breitband-Technologie (UWB) äusserst präzise sein. Der entsprechende U1-Chip ist bereits in iPhones (2019/2020) verbaut. Die Ortung dürfte auch über Bluetooth möglich sein. Bisheriger Marktführer bei Bluetooth-Trackern ist die US-Firma Tile.
Für Apples Set-Top-Box Apple TV ist ein Upgrade überfällig. Die aktuelle (fünfte) Generation ist drei Jahre alt.
Bei der Ankündigung verwendet Apple den berühmt-berüchtigten Slogan «One More Thing» von Steve Jobs. Dies könnte laut dem Techblog iMore ein Hinweis darauf sein, dass am 10. November auch etwas Unerwartetes angekündigt wird, das über neue Macs oder andere Geräte hinausgeht.
Die November-Keynote ist der dritte live übertragene Apple-Event innert drei Monaten:
Corona-bedingt sind es reine Online-Veranstaltungen, die am neuen Hauptsitz, dem Apple Park in Cupertino aufgezeichnet wurden und mit Gastauftritten «garniert» werden.
Quellen / weiterführende Links:
(dsc)
Wären auch so etwas wie moderne Fussfesseln für den Schweizer Strafvollzug. Ich bin überzeugt, dass so die Haftkosten gesenkt werden können, während Apple gleichzeitig Millionen verdient...
Schön wäre natürlich ersteres 😊