Deutsche Rettungssanitäter testen in den kommenden Monaten die Wirksamkeit des aussergewöhnlichen Designs auf Fahrzeugen und AusrüstungScreenshot: YouTube
03.05.2021, 15:1703.05.2021, 15:49
Schaulustige, die an Unfallorten das Geschehen beobachten, mit dem Smartphone fotografieren oder filmen, gefährden das Leben der Unfallopfer und manchmal sogar ihr eigenes. Dagegen soll nun moderne Technik helfen.
An Rettungfahrzeugen und der Ausrüstung von Rettungssanitätern wird (versuchsweise) ein spezielles Design auf Basis der QR-Code-Technologie angebracht. Wenn Gaffer mit dem Handy draufhalten, wird auf dem Bildschirm automatisch ein Warnhinweis angezeigt. Botschaft: «Gaffen tötet!»
Die Idee werde nun gemeinsam mit den Berliner Johannitern in einem Pilot-Projekt getestet, heisst es in einer am vergangenen Freitag veröffentlichten Medienmitteilung. Zunächst sollen acht Rettungswagen und ein Intensivtransportwagen mit dem ungewöhnlichen Design ausgestattet werden.
So funktioniert's
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist gemäss eigenen Angaben eine der grossen Rettungsdienstorganisationen in Deutschland. Die Idee zum möglicherweise lebensrettenden QR-Code-Projekt stammt von der Kreativagentur Scholz & Friends.
In Deutschland kann die Veröffentlichung von Fotos mit Unfall-Toten oder Verletzten nach Verkehrsunfällen relativ hart bestraft werden. Laut Gesetz drohen Geldbussen oder Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren.
Quellen
(dsc, via futurezone.at)
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