Apples Sicherheitschef soll Polizisten iPads im Wert von 70'000 Dollar angeboten haben.Bild: keystone
Der Sicherheitschef von Apple steht vor Gericht: Ihm wird vorgeworfen, einen Sheriff bestochen zu haben – um an Waffenlizenzen zu kommen.
Ein Artikel von
Er hat das mit der Sicherheit etwas zu ernst genommen: Der «Head of Global Security» von Apple, Thomas Moyer, muss sich vor einem US-Gericht wegen Bestechung verantworten.
Der Grund: Er soll einen lokalen Sheriff mit 200 iPads bestochen haben, damit er die Erlaubnis erhalte, Schusswaffen verdeckt zu tragen. Dazu ist eine Lizenz erforderlich, die der Sheriff ausgibt.
Moyer, der seit zwei Jahren Sicherheitschef von Apple ist, wollte angeblich für seine Mitarbeiter die begehrten Lizenzen erhalten und stellte eine Spende der iPads in Aussicht, die 70'000 US-Dollar wert sein sollen. Auch zwei weitere Polizisten sind angeklagt.
Moyer beteuert indes seine Unschuld. «Wir freuen uns darauf, Toms Unschuld vor Gericht klar zu machen und dieser falschen Anklage ein Ende zu setzen», teilte Moyers Anwalt mit. Apple sagt, man habe die Anschuldigungen untersucht und kein Fehlverhalten festgestellt.
(mak/t-online)
Das neue iPad Pro von Apple (2020)
1 / 13
Das neue iPad Pro von Apple (2020)
Das iPad Pro 2020 von Apple: Zwei Jahre nach der letzten grösseren Produkt-Offensive im Markt der Tablet-Computer hat Apple am Mittwoch vier neue iPad-Modelle vorgestellt.
quelle: apple
Das könnte dich auch noch interessieren:
Polens Geheimdienst hat einen Mann festnehmen lassen, der dem russischen Militärgeheimdienst bei der Planung eines Attentats auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geholfen haben soll. Der polnische Staatsbürger sei am Mittwoch auf dem Gebiet Polens gefasst worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Warschau am Donnerstag mit. Die Ermittler werfen ihm vor, er habe die «Bereitschaft zum Agieren für ausländische Geheimdienste gegen Polen» erklärt. Dafür drohen ihm im Falle einer Verurteilung bis zu acht Jahre Haft.