15.04.2021, 10:4515.04.2021, 18:56
Der Schweizer Post-Konzern will sein Angebot sicherer machen und ruft private Hacker auf, die eigenen Online-Dienste zu knacken. Erfolgreichen «Cyberkriminellen» winken Belohnungen von bis zu 10'000 Franken.
Bisher durften Hacker nur «auf Einladung» nach Schwachstellen in der Informatik-Infrastruktur der Post suchen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Neu habe jeder registrierte Hacker oder Hackerin die Möglichkeit, über die Bug-Bounty-Plattform von YesWeHack nach Schwachstellen zu suchen. Die Höhe der Prämien für bestätigte Sicherheitslücken beträgt zwischen 50 bis 10’000 Franken, wie es weiter hiess.
Das Public-Bug-Bounty-Programm starte zunächst mit folgenden Dienstleistungen: Kundenlogin der Post, Postshop, PostApp, PubliBike sowie anderen Onlinedienste wie WebStamp, Meine Sendungen, Adressverwaltungen, Empfängerleistungen und der Bezahlservice Billing Online.
Auf der YesWeHack-Website sind auch iPhone- und Android-Apps der Post als Angriffsziele aufgeführt.
Es gibt auch eine «Hall of Fame» zum Bug-Bounty-Programm der Post. Da werden die erfolgreichsten Hacker mit der erreichten Punktezahl aufgeführt.Screenshot: YesWeHack
(dsc/sda)
Die bösartigsten Computer-Attacken aller Zeiten
1 / 16
Die bösartigsten Computer-Attacken aller Zeiten
Der Lösegeld-Trojaner «WannaCry» geht als bislang grösste Ransomware-Attacke in die IT-Annalen ein. Früher war aber nicht alles besser, im Gegenteil! Wir zeigen dir eine Auswahl der schlimmsten Malware-Attacken ...
Hacker finden Schwachstelle im E-Voting-System
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Samsung hat sich im vergangenen Quartal nach Berechnungen von Marktforschern den Spitzenplatz im Smartphone-Markt von Apple zurückgeholt. Vom südkoreanischen Konzern kamen knapp 21 Prozent der weltweit verkauften Geräte.
Das berichtete die Analysefirma IDC in der Nacht zum Montag. Apples iPhone lag demnach bei 17,3 Prozent Marktanteil. Den stärksten Schub verzeichnete der vor allem in Afrika aktive chinesische Anbieter Transsion, der mit einem Absatzplus von rund 85 Prozent etwa jedes zehnte Smartphone weltweit verkaufte und auf Rang vier sprang.
Vergleichbare Firmen sind eher in Bereich 50k+ für solche Bounty Programme.