WhatsApp plant, die Teilnehmerzahl in Gruppen-Anrufen zu erhöhen. Statt wie bisher maximal vier Nutzer können in Zukunft bis zu acht Nutzer an einem Anruf teilnehmen. Das berichtet die Insider-Seite WABetaInfo.
So können Nutzer der Beta-Version die neue Funktion bereits verwenden. Wer am Beta-Programm teilnimmt, muss dazu die aktuelle Test-Version von WhatsApp über den App-Store seines Geräts herunterladen. Nutzer von iOS-Geräten müssen die Version 2.20.50.25 von WhatsApp installiert haben, Nutzer von Android-Geräten die Version 2.20.133. Wie du prüfen kannst, welche WhatsApp-Version du verwendest, kannst du hier nachlesen.
Um einen Gruppenanruf zu starten, gibt es (künftig) verschiedene Möglichkeiten: So können Nutzer in einer Gruppe auf das Hörer-Symbol klicken. Bei mehr als vier Nutzern können User nun auswählen, wer noch am Gruppenanruf teilnehmen soll.
Alternativ können Nutzer auch auf den Reiter «Anrufe» klicken und dann auf das Hörer-Symbol. So kann man bis zu sieben weitere Teilnehmer für einen Gruppenanruf aus der Kontaktliste auswählen.
Wer diese und andere neue Funktionen selbst ausprobieren möchte, kann sich als Beta-Nutzer bei WhatsApp anmelden. Android-Nutzer können sich unter diesem Link als Tester registrieren lassen. iOS-Nutzer müssen die App «Testflight» installieren.
Teilnehmen kann man aber nur, wenn Plätze für Tester frei sind. Und Vorsicht: Beta-Tester nehmen in Kauf, dass die App nicht immer stabil läuft.
Die Schweizer WhatsApp-Alternative Threema testet derweil in den aktuellen Beta-Versionen für iOS und Android die neue Videoanrufe-Funktion. Android-Nutzer können sogar die App verlassen und Videoanrufe im «Bild-im-Bild»-Modus weiterlaufen lassen.
Die Videoanrufe sind laut Threema vollständig Ende-zu-Ende verschlüsselt, so dass auch Threema selbst keinen Zugriff auf die Gespräche habe: «Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen ist somit gewährleistet, dass neben den Gesprächsteilnehmern niemand anders auf die Videos zugreifen und Anrufe mitschneiden kann (auch nicht Threema als Dienstbetreiber)», schreibt das Schweizer Start-up im Firmenblog.
(oli/avr/t-online.de)