Digital
Wirtschaft

So viel verdient die Nationalbank an Apple, Google, Facebook und Co.

So viel verdient die Nationalbank an Apple, Google, Facebook und Co.

Wenn die Aktienkurse der amerikanischen Tech-Konzerne steigen, profitiert letztlich auch die Schweizer Bevölkerung.
06.11.2017, 17:1906.11.2017, 17:44
Mehr «Digital»

3,3 Milliarden US-Dollar hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) in den iPhone-Hersteller investiert. Daraus resultierte im letzten Quartal ein Kursgewinn von 13,6 Millionen.

Dies geht aus der am letzten Freitag von der US-Börsenaufsicht SEC veröffentlichten Liste hervor, in der die institutionellen Beteiligungen bei NASDAQ-Titeln aufgeführt werden.

Apple ist der grösste Einzelposten im Portfolio der SNB, aber nicht der einzige US-Technologie-Titel, der ziemlich viel Geld in die Kassen der Eidgenossenschaft spült (– wenn die Kursgewinne realisiert werden, und abgesehen von der Dividende).

Gemäss Auflistung hat die SNB im vergangenen Quartal auch tüchtig in Microsoft investiert. Vom Windows-Konzern hielt die Nationalbank per 30. September 27’269’470 Aktien zu einem Gesamtwert von 2,3 Milliarden Dollar (nach aktuellem Kurs). Der Kursgewinn lag bei annähernd 18 Millionen Dollar.

Weitere Schweizer Milliarden-Investments im Silicon Valley betreffen den Google-Mutterkonzern Alphabet sowie Facebook, aber auch den Online-Händler Amazon.

Die Facebook- und Alphabet-Aktien brachten je rund 20 Millionen Dollar ein, der Chiphersteller Intel 4,7 Millionen.

Am meisten, nämlich satte 46,77 Millionen Dollar, «verdiente» die SNB mit Nvidia, dem Hersteller von Grafikchips und Prozessoren, hält das IT-Newsportal Inside IT fest.

«Die Gewinne der SNB mit Gold, Devisen und auf den Kapitalmärkten dürften Bund und Kantone begehrlich stimmen. Allerdings wurden die Gewinnausschüttungen an die öffentliche Hand für 2016 bis 2020 auf maximal zwei Milliarden Franken pro Jahr limitiert.»
quelle: inside-it.ch

Warum kauft die Nationalbank so viele Apple-Aktien?

Das war ein automatischer Vorgang.

«Wie die Nationalbank deklariert, trifft sie bei ihrer Anlagestrategie keine aktive Aktienauswahl (sogenanntes ‹Stock Picking›), sondern orientiert sich passiv an den Referenz-Indices. Apples hohe Gewichtung in den US-Leitindices S&P 500 und Dow Jones Industrial Average und den Kursgewinnen der letzten Monate erklärt somit auch die fortwährend steigende Beteiligung der SNB an Apple. Beispielsweise konnte die Apple-Aktie seit Mitte 2016 an der Wall Street um fast zwei Drittel zulegen.»
quelle: macprime.ch

(dsc, via macprime.ch)

Das könnte dich auch interessieren:

Wer hätte nicht gern ein fliegendes Motorrad?

Video: watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Toerpe Zwerg
06.11.2017 18:31registriert Februar 2014
Die Apple Aktie stieg im q3 2017 um 6%. 6% von 3.3Mia sind 198 Millionen. Die Differenz von 185M dürften Währungsverluste auf dem USD sein.

Wieso macht man einen solchen Bericht, wenn man bist zu Unlesbarkeit vereinfacht? Bitte macht euch die Mühe, solche Zahlen aufzuschlüsseln. Macht doch sonst keinen Sinn ...


Btw: würde heute abgerechnet wären die Gewinne wirklich beeindruckend, weil USD ubd Apple gestiegen sind.
221
Melden
Zum Kommentar
4
Fedpol-Chefin warnt: Verbrecher-Chats können nicht zeitnah ausgewertet werden
Nachdem der Messenger-Dienst Sky ECC, ein «WhatsApp für Verbrecher», von Ermittlern gehackt wurde, liegen sehr viele Daten zur Auswertung vor. Ein Rennen gegen die Zeit.

Dank des im Jahr 2021 von Europol geknackten verschlüsselten Kommunikationsdienstes für Kriminelle Sky ECC laufen in der Schweiz zurzeit rund 60 Ermittlungen. «Es geht um Kokain, Cannabis, synthetische Drogen und Waffen», sagt Fedpol-Chefin Nicoletta della Valle.

Zur Story