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Cool oder krank? Es gibt nun spezielle Teller, um dein Essen Instagram-tauglich appetitlich aussehen zu lassen. Und einen Foto-Kurs dazu

Cool oder krank? Es gibt nun spezielle Teller, um dein Essen Instagram-tauglich appetitlich aussehen zu lassen. Und einen Foto-Kurs dazu

07.05.2015, 11:4907.05.2015, 13:15
Oliver Baroni
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Vor einigen Wochen schrieb ich noch ein flammendes Plädoyer für das Fotografieren von Essen. In dosierten Massen getätigt ist es lediglich eine weitere Ausdrucksform des Genusses, der Freude am Essen. Jawoll.

Doch nun erreicht uns via den Kollegen von Buzzfeed eine Nachricht, bei der ich mir an den Kopf fasse und frage: «Sagt mal, spinnt ihr?»:  

Ein Restaurant hat spezielle Teller entwickelt, auf denen Speisen so perfekt abfotografiert werden können, dass sie gar sind für den Instagram-Genuss. Mehr noch: Es bietet spezielle Kursabende an, an denen das Essen Fotografieren geübt und verbessert werden kann. 

Krass. Okay, von vorne: 

Mit dem Fotografieren der eigenen Mahlzeit ist es so eine Sache. Nicht jeder kriegt seine Bildli so hin, dass es halbwegs geschmackvoll aussieht:

Die israelische Weinhandlung Carmel Winery bietet Abhilfe: Im Tel Aviver Restaurant Catit wird das Essen auf speziell für Instagram entworfene Teller serviert.  

Bild
Bild:

Keramikdesigner Adi Nissani hat dafür eigens Teller mit Smartphone-Halterung und nach oben gekrümmter Tellerwand kreiert, damit nichts vom Blick auf das fein Hergerichtete ablenkt. 

Bild
Bild:

Es sieht ein wenig aus wie ein Eames Chair

Drehteller gibt es auch für die perfekte Rundumsicht. 

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GIF: watson/youtube/BBRChannel
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Und auch Workshops mit «top food photographer Dan Perez» werden angeboten, bei denen Gäste lernen können, das perfekte Instagram-Essens-Foto zu schiessen. Rund 155 Dollar die Stunde kostet der Spass bei Catit.  

Bild
Bild:

«Foodography» nennt man so was, nachzugucken unter dem Hashtag #fdgr auf Instagram.

A photo posted by maya darin (@mayadarin) on

Immerhin, die Fotos können sich sehen lassen. 

A photo posted by @nutritionlist on

Na dann, en Guete! 

Die Frage bleibt: Werden die Speisen am Ende auch noch gegessen? 

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