Das Auto des Co-Vorsitzenden der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD), Tino Chrupalla, ist in der Nacht zu Montag ausgebrannt – die Polizei in Deutschland ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.
Chrupalla teilte auf Anfrage mit, der Wagen habe auf dem abgeschlossenen Grundstück seines Hauses gestanden. Er wohnt im sächsischen Gablenz.
Nach Angaben der Polizei konnte die Feuerwehr eine Ausbreitung der Flammen verhindern, das Auto aber nicht mehr retten. Die Polizei berichtete weiter, der Fahrzeughalter habe nach eigenen Löschversuchen über Atembeschwerden geklagt und sei vorsorglich in ein Spital gebracht worden. Es werde wegen des Verdachts auf Brandstiftung ermittelt. Der polizeiliche Staatsschutz prüfe einen politischen Hintergrund.
Der «Bild»-Zeitung sagte Chrupalla: «Bei aller Schärfe in der politischen Auseinandersetzung, aber das ist ein direkter Angriff auf meine Familie. Das überschreitet alle nur denkbaren Grenzen. Diese Eskalation muss aufhören.»
Neben Jörg Meuthen ist Chrupalla einer der beiden Bundessprecher der AfD in Deutschland. Die Partei wurde 2013 gegründet und ist inzwischen in allen 16 Landtagen vertreten. (aeg/sda/dpa)
Ein AFDler spricht von Grenzen und De-Eskalation. Interessant.