International
China

Chinesen pilgern zu Touristenorten nachdem China die Massnahme lockerte

Wenigstens tragen sie Mundschutz: Tausende Chinesen im Huangshan Mountain Park.
Wenigstens tragen sie Mundschutz: Tausende Chinesen im Huangshan Mountain Park.bild: twitter/cnn

Nachdem China die Massnahme lockerte, passierte das ...

Nach Monaten von Reise-Verboten und Zwangsquarantäne zog es die Chinesen nach der Lockerung der Massnahmen in China an beliebte Touristen-Spots und in die Grosstädte. Und das, obwohl die Gesundheitsorganisationen vor einem neuen Coronavirus-Ausbruch warnen.
06.04.2020, 17:4506.04.2020, 22:32
Mehr «International»

Zu Peakzeiten wurden in China täglich tausende neue Coronavirus-Infektionen gemeldet. In den letzten Wochen sank die Zahl der neuen Fälle gemäss chinesischen Behörden jedoch drastisch: Am Montag wurden nur 39 neue Fälle gemeldet, wovon nur einer nicht importiert sei.

Nach drei Monaten Isolation öffnen sich Teile Chinas nun allmählich, die Massnahmen werden etwas gelockert. Nach der langen Zwangs-Isolation hielt es viele jedoch keine Sekunde länger als nötig in den eigenen Wänden.

Zu Tausenden pilgerten die Touristen an beliebte Orte wie dem Huangshan Mountain Park, wie Bilder vom 4. April zeigen. Bereits um 7:48 Uhr musste der Park neue Besucher vertrösten, da die Kapazität von 20'000 Besuchern bereits erreicht wurde.

Auch die Shopping-Meilen in Schanghai waren vollgepackt mit Menschen, wie CNN berichtet. (cki)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
So kam das Coronavirus in die Schweiz – eine Chronologie
1 / 59
Das Coronavirus in der Schweiz – eine Chronologie
31. Dezember 2019: Erste Meldungen über eine mysteriöse Lungenkrankheit, die in der zentralchinesischen Metropole Wuhan ausgebrochen ist, werden publiziert. 27 Erkrankte sind identifiziert.
quelle: keystone
Auf Facebook teilenAuf X teilen
So bauen die Chinesen ein Notspital innert zehn Tagen
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
21 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Trasher2
06.04.2020 18:14registriert März 2016
Das wird bei uns nicht anders werden.
Wenn der BR beschließt, dass man sich wieder treffen darf wird es am nächsten schönen Tag an den Hotspots von Leuten wimmeln. Es wird dann wohl auch noch mehr Leute haben als bei einem "normalen guten" Tag, weil ALLE auf Mal raus wollen.
2969
Melden
Zum Kommentar
avatar
Maria Cardinale Lopez
06.04.2020 17:51registriert August 2017
Ein wahsinns Bericht.
21517
Melden
Zum Kommentar
avatar
Unicron
06.04.2020 19:18registriert November 2016
Genau darum werde ich die ersten 2 oder 3 Wochenenden sicher auch zuhause bleiben wenn wir hier wieder rausgelassem werden.
10014
Melden
Zum Kommentar
21
Israel will Rafah angeblich in Etappen angreifen – das Nachtupdate ohne Bilder
Der israelische Angriffsplan für Rafah steht laut Medienberichten. Zuerst sollen Zivilisten evakuiert werden. Derweil kommt es nach dem Veröffentlichen eines Videos einer Hamas-Geisel in Israel zu Protesten. Hier ist das Nachtupdate.

Israel will seine angekündigte Bodenoffensive auf die Stadt Rafah im Süden des abgeriegelten Gazastreifens einem Medienbericht zufolge in Etappen durchführen. Wie die Zeitung «Wall Street Journal» am späten Mittwochabend unter Berufung auf ägyptische Beamte und ehemalige israelische Offiziere berichtete, änderte Israel auf Druck der USA und anderer Länder seine anfänglichen Pläne für einen grossangelegten Angriff auf die derzeit mit Hunderttausenden palästinensischer Binnenflüchtlingen überfüllte Stadt an der Grenze zu Ägypten. Durch ein stattdessen schrittweises Vorgehen solle die Zahl ziviler Opfer begrenzt werden, hiess es. Israels Militär äussert sich zu seinen Einsatzplänen nicht. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte allerdings vor wenigen Tagen «weitere schmerzhafte Schläge» gegen die islamistische Hamas angekündigt. «Und dies wird in Kürze geschehen», sagte er.

Zur Story