Eine chinesische Journalistin, die über die Ausbreitung des Coronavirus in der Millionenmetropole Wuhan berichtet hatte, ist zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Urteil gegen die 37-jährige Zhang Zhan erging bei einem nur kurzen Gerichtstermin am Montag in Shanghai, wie einer ihrer Anwälte mitteilte.
Die Frau war in dem Verfahren laut von der Nachrichtenagentur AFP eingesehenen Gerichtsdokumenten beschuldigt worden, mit ihren Berichten «Streit geschürt und Unruhe gestiftet» zu haben.
Die Journalistin hatte kritisch über die Reaktion der Behörden auf das neue Virus berichtet. Im Mai wurde sie festgenommen, im Juni trat sie in einen Hungerstreik und wurde zwangsernährt. Ihr Gesundheitszustand ist nach Angaben ihrer Anwälte «extrem schlecht».
In Wuhan war das Coronavirus Ende vergangenen Jahres erstmals bei Menschen festgestellt worden. Innerhalb weniger Wochen verbreitete es sich massiv in der Millionenmetropole. Am 23. Januar wurde Wuhan dann von den Behörden abgeriegelt. In den folgenden Tagen wurde die Massnahme auf die gesamte Provinz Hubei ausgedehnt, in der Wuhan liegt. Von China aus verbreitete sich das Virus in die ganze Welt.
In China selbst wurde das Virus durch die rigorosen Abschottungs- und Quarantänemassnahmen jedoch weitgehend zurückgedrängt. Die Führung des Landes rühmt ihren Kampf gegen das Virus seit Monaten als grosse Erfolgsgeschichte. (saw/sda/afp)
Nicht dass wir der EU beitreten müssen, doch die westliche, demokratische Welt muss zusammenhalten...
Ansonsten wird uns China überrollen...
Entweder: Business First, egal wer vor die Hunde geht, oder eine klare Haltung zu Verstössen gegen Menschenrechte, Markenrechte und Wirtschaftsspionage
Als Schweiz haben wir kein echten Hebel, als Europa schon.
Vielleicht öffnet uns diese Pandemie die Augen, dass Billigstprodukte Produkte aus aller Welt uns langfristig enormen Schaden und Wissensverlust zufügen. Sicher ist, dass wir mit dem total überbordenden Fernostkonsum so nicht ewig so weitermachen können.