Das Coronavirus hat sich in den letzten Tagen rasant ausgebreitet. Rund um den Globus wird das neue Virus bekämpft – mit unterschiedlichen Mitteln.
26.02.2020, 14:5126.02.2020, 15:52
Nachdem ein Priester positiv auf Covid-19 getestet wurde, desinfizieren Offizielle den ganzen Platz vor der Kirche in Myungsung, Seoul.
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Auch Nordkorea fürchtet sich vor dem Coronavirus: Vor wenigen Tagen wurden gemäss Medienberichten 380 Ausländer vorsorglich unter Quarantäne gestellt. Offizielle desinfizieren derzeit unter anderem Züge ...
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... oder Wartehallen. Gemäss staatlichen Angaben gibt es in Nordkorea keinen Coronavirus-Fall (Stand 26. Februar). Doch offenbar zeigen sich nicht nur Hilfsorganisationen besorgt über eine mögliche Ausbreitung in das abgeschottete Land.
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Denn Nordkorea hat sich ungewöhnlich offen über die Notwendigkeit geäussert, die Verbreitung des Virus zu verhindern. Es bezeichnete dies als eine Frage des «nationalen Überlebens» und drängt auf «revolutionäre» Massnahmen.
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In Seoul werden vorsichtshalber ganze Märkte (im Bild der Saemaeul-Markt) desinfiziert. In Südkorea sind bis am 26. Februar 12 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben, 1146 Menschen sind infiziert.
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Das Coronavirus breitet sich auch in Deutschland weiter aus: In Baden-Württemberg hat sich ein 25-Jähriger infiziert, kurz danach meldete Nordrhein-Westfalen den ersten Fall. Die betroffene Gemeinde liess darauf Schulen und Kindergärten schliessen.
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Nachdem in Italien die Coronavirus-Fälle weiter zunahmen, führte die ukrainische Regierung eine obligatorische Temperaturkontrolle für alle Passagiere ein, die aus Italien über Ungarn in die Ukraine einreisen.
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In Teheran werden am Mittwochmorgen die U-Bahnen desinfiziert. Am Dienstag gab die Regierung bekannt, dass über ein Dutzend Menschen am Coronavirus gestorben sei. Sie wehrte sich damit gegen Gerüchte, wonach die Zahl der Todesopfer um ein Vielfaches höher liegt.
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Mit offiziell 19 Todesfällen und 139 registrierten Fällen erlebt der Iran den schlimmsten Ausbruch des Coronavirus im Nahen Osten. An den Zahlen wird gezweifelt, weil in anderen Teilen der Welt das Virus eine Sterblichkeitsrate von etwa 1-2% hat. Deshalb wird spekuliert, ob der Iran falsche Zahlen publiziert hat oder ob möglicherweise Tausende von Fällen unentdeckt geblieben sind.
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Am Flughafen von Bagdad werden Temperaturmessungen bei Passagieren aus dem Iran durchgeführt. Viele Fälle im Nahen Osten sollen ihren Ursprung in der iranischen Provinz Qom haben. Alle in Bahrain, Kuwait, Irak und den Vereinigten Arabischen Emiraten gemeldeten Fälle haben eine Verbindung zu Qom.
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Mitarbeiter des Gesundheitswesens von Malaysia bereiten sich am internationalen Flughafen Kuala Lumpur auf den Empfang von Passagieren aus Wuhan, China, vor. Von den 66 Passagieren haben 46 den Malaysischen Pass. Sie kamen mit einem Evakuierungsflug aus der vom Virus befallenen Stadt Wuhan.
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Vor dem Spital Cervello in Palermo wurde am 26. Februar ein Quarantäne-Zelt aufgestellt, nachdem zuvor eine Touristin aus Bergamo positiv auf Covid-19 getestet wurde. Das Coronavirus ist damit auch in Süditalien angelangt.
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Auch in Rom wurden inzwischen Vorsichtsmassnahmen getroffen: Notfallkräfte installieren eine Traglufthalle im Römer Krankenhaus Spallanzani für den Fall, dass die Zahl der Coronavirus-Fälle steigt.
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Indonesische Staatsbürger werden am 26. Februar auf einem Notfallschiff empfangen. Die indonesische Regierung hat gemäss Berichten 188 Besatzungsmitglieder des Kreuzfahrtschiffes «World Dream» evakuiert. Das Schiff hat den Betrieb eingestellt, nachdem die Passagiere positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
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Vor dem Spital «Fran Mihaljevic» in Zagreb, wo der erste Coronavirus-Patient von Kroatien isoliert wurde. Dabei soll es sich um einen Mann handeln, der zuvor einige Tage in Italien gewesen war.
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Zwei Kinder versuchen, sich auf dem Flughafen Guangzhou mit improvisierten Gesichtsmasken gegen die Ansteckung durch das Coronavirus zu schützen.
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(meg)
Das Coronavirus breitet sich in Italien aus
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Das Coronavirus breitet sich aus (Ende Februar)
Ein Mitarbeiter arbeitet an der Installation einer COVID-Triage, die ausserhalb des Berner Inselspitals installiert wurde.
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Schweizerin berichtet aus der Virus-Quarantäne
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