International
England

Piers Morgan kündigt nach Streit über Meghan

epa09062891 A person watches on a mobile phone the ITV broadcast in the UK of the interview by US talk show host Oprah Winfrey with Britain's Prince Harry and Meghan Markle, the Duke and Duchess  ...
Kritisierte Meghan Markle scharf und schmeisst nun hin: Der britische Moderator Piers Morgan. Bild: keystone

Britischer TV-Moderator kündigt nach Streit über Meghan

Die Debatte über Rassismusvorwürfe von Herzogin Meghan (39) und Prinz Harry (36) erregt in Grossbritannien weiterhin die Gemüter. Nach Beschwerden über seine Kritik an Meghan kündigte der britische Journalist Piers Morgan seinen Job als Moderator der Sendung «Good Morning Britain». Das teilte der Sender ITV am Dienstagabend mit.
09.03.2021, 22:0810.03.2021, 09:52
Mehr «International»

Morgan ist einer der profiliertesten TV-Journalisten des Landes und ist für seine beissende Kritik an Politikern und Prominenten bekannt. Mehrfach hatte er sich auch an Meghan abgearbeitet.

Deren Vater Thomas Markle war ein häufiger Interview-Gast in «Good Morning Britain». Nun scheint Morgan den Bogen allerdings überspannt zu haben. Nachdem er am Montag in seiner Live-Sendung Zweifel an dem Bericht Meghans über ihre Suizid-Gedanken während ihrer Zeit am Palast geäussert hatte, kündigte die Medienaufsicht eine Untersuchung an. Sie hatte mehr als 40 000 Beschwerden von Zuschauern erhalten.

Piers Morgan stürmt aus dem Fernsehstudio

Video: extern / rest/ITV

Morgan lieferte sich noch am Dienstag ein heftiges Wortgefecht mit einem Kollegen, der ihm vorwarf, Meghan aus persönlicher Eitelkeit anzugreifen. Der Moderator stürmte daraufhin aus dem Fernsehstudio.

Spekuliert wird nun, ob er zu dem neuen Nachrichtensender GB News wechseln wird, der in Kürze seinen Betrieb aufnehmen soll. Dessen Vorsitzender, Journalismus-Veteran Andrew Neil, hatte angekündigt, mit dem neuen Sender Zuschauer anzusprechen, die sich «aussen vor und nicht gehört» fühlen. Befürchtungen, der Sender könne nach dem Vorbild des US-amerikanischen Nachrichtenkanals Fox News konzipiert werden, wurden von GB News jedoch zurückgewiesen. (aargauerzeitung.ch)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Wird Charles jetzt etwa König?
1 / 72
Wird Charles jetzt etwa König?
Lippenstift auf den Wangen, ein Grinsen im Gesicht: So feierte der Prince of Wales 1997 mit den Spice Girls. Am 14. November 2018 feierte er dann schon seinen Siebzigsten. Gab es eigentlich schon mal einen Kronprinzen, der länger auf den Thron warten musste als Charles?
quelle: epa / john giles
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Meghan über Rassismus in der Royal Family
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
46 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Coffeetime ☕
09.03.2021 23:19registriert Dezember 2018
Wie in den Kommentaren auf Twitter jemand schrieb:

Yesterday Piers couldn't believe that someone may feel suicidal after 4 years of constant vitriolic abuse from all angles. Today he has to sit through 30 seconds of someone (rightly) pointing the finger at him and he losses the plot.
52240
Melden
Zum Kommentar
avatar
ChillDaHood
10.03.2021 08:26registriert Februar 2019
Piers Morgan ist der komische rechtsradikale Onkel in Roger Köppels Familie. Good Riddance, verschwinde in der Versenkung und gute Pensionierung, Piers.
15934
Melden
Zum Kommentar
avatar
Bits_and_More
10.03.2021 09:37registriert Oktober 2016
Immer das gleiche, die Menschen, die über Jahre austeilen, können selber keine Kritik einstecken.
818
Melden
Zum Kommentar
46
Kiew hofft auf Geld für Rüstungsbranche – das Nachtupdate ohne Bilder

An der Front ist die Lage für die Ukraine weiterhin schwierig. Das ukrainische Militär ist durch den anhaltenden Waffen- und Munitionsmangel in die Defensive geraten – besonders gross ist die Not westlich von Awdijiwka. Auch deswegen hofft Kiew, künftig nicht mehr so stark von westlichen Lieferungen abhängig zu sein. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

Zur Story