Rettungskräfte betreuten Verletzte nach der Bombenexplosion in einem Shoppingcenter in Bogota. Bild: Ricardo Mazalan/AP/KEYSTONE
Die Detonationen ereigneten sich offenbar in einer Frauentoilette. Unter den Opfern ist eine junge Französin.
Bei einem Bombenanschlag im bekanntesten Einkaufszentrum der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá sind drei Frauen getötet worden. Zudem gab es mindestens neun Verletzte, wie die Behörden bekanntgaben. Bürgermeister Enrique Peñalosa sprach im Kurznachrichtendienst Twitter von einem «feigen Terroranschlag im Centro Andino».
Eine der Toten ist den Behörden zufolge eine 23 Jahre alte Französin, die in Bogotá einen Freiwilligendienst in einer Schule absolvierte. Bei den anderen Todesopfern handele es sich um zwei Kolumbianerinnen im Alter von 27 und 31 Jahren, wie ein Spital mitteilte.
Nach Polizeiangaben ereignete sich die Explosion auf der Frauentoilette im zweiten Stock des Einkaufszentrums Centro Andino. Drei Frauen starben. Zudem wurden mindestens neun Personen verletzt. Der Bürgermeister Enrique Peñalosa sprach von einem Bombenanschlag.
Peñalosa sprach von einem «feigen terroristischen Angriff». Auch Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos verurteilte den Anschlag.
Das bei Ausländern und vielen Kolumbianern beliebte Shopping-Center in einem wohlhabenden Stadtteil war wegen des bevorstehenden Vatertags gut besucht. In unmittelbarer Nähe der Explosion sollen sich kolumbianischen Medien zufolge mehr als 500 Personen befunden haben. Das Centro Andino wurde danach geräumt.
(amü/sda)