International
Liveticker

Iran gibt versehentlichen Abschuss von ukrainischer Maschine zu

Liveticker

Britischer Botschafter in Teheran festgenommen +++ Grossbritannien empört

11.01.2020, 06:1112.01.2020, 05:15
Mehr «International»
  • Am Mittwoch ist in Teheran ein ukrainisches Passagierflugzeug kurz nach dem Start abgestürzt. Alle 176 Insassen kamen ums Leben.
  • Am Samstagmorgen hat der Iran nach tagelangen Dementis zugegeben, dass die Boeing «unbeabsichtigt» abgeschossen wurde.
  • Irans Präsident Rouhani spricht von einem «katastrophalen Fehler».
  • Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert vom Iran eine offizielle Entschuldigung und Entschädigungszahlungen.
  • In Teheran protestierten zahlreiche Demonstranten gegen die Revolutionsgarden, welche für den Abschuss des Flugzeugs verantwortlich sind.
Schicke uns deinen Input
avatar
Esper: Es gab keine konkreten Hinweise auf iranische Anschlagspläne
US-Verteidigungsminister Mark Esper zufolge haben die amerikanischen Geheimdienste keine konkreten Hinweise darauf, dass der Iran Angriffe auf US-Botschaften plant. US-Präsident Donald Trump hatte damit die Tötung des hochrangigen iranischen Generals Kassem Soleimani gerechtfertigt.

«Der Präsident hat nicht auf ein spezifisches Beweismittel verwiesen», sagte Esper am Sonntag dem Sender CBS. «Was der Präsident gesagt hat, ist, dass es möglicherweise weitere Angriffe auf Botschaften geben könnte.» Auf die Frage, ob Geheimdienstler konkrete Beweise dafür vorgelegt hätten, sagte Esper: «Ich habe keinen mit Blick auf die vier Botschaften gesehen.»

Trump hatte am Freitag erklärt, die USA hätten mit der Tötung Soleimanis im Irak geplanten Angriffen auf US-Botschaften zuvorkommen wollen. «Wir haben es getan, weil sie unsere Botschaft in die Luft sprengen wollten», sagte Trump und erklärte zudem, Soleimani habe noch weitere Anschlagspläne gehabt. (sda/reu)
Britischer Aussenminister empört wegen Botschafter-Festnahme
Nach der vorübergehenden Festnahme des britischen Botschafters am Rande von Demonstrationen in Teheran hat Grossbritannien empört reagiert. «Die grundlose und unbegründete Festnahme unsere Botschafters in Teheran ist eine ungeheuerliche Verletzung internationalen Rechts», erklärte der britische Aussenminister Dominic Raab am Samstagabend. (sda/dpa)
Britischer Botschafter in Teheran kurzzeitig verhaftet
Robert Macaire, der britische Botschafter in Teheran, soll am Samstag während mehreren Stunden von den iranischen Behörden in Haft genommen worden sein. Dies berichten der Guardian und andere Medien mit Verweis auf die iranische Nachrichtenagentur Tasnim. Die Festnahme soll am Rande von Protesten in der Nähe der Amir-Kabir-Universität erfolgt worden sein, wo Demonstranten ihre Wut über die iranischen Revolutionsgarden ausdrückten. Diese sind für den Abschuss einer Passagiermaschine mit 176 Personen am Bord am vergangenen Donnerstag verantwortlich. Botschafter Macaire ist gemäss Tasnim unterdessen wieder auf freien Fuss gesetzt worden. Allerdings soll er für den Sonntagmorgen ins Aussenministerium zitiert worden sein. Die Nachrichtenagentur Tasnim steht den Revolutionsgarden nahe. (cbe)
Polizei löst Proteste in Teheran auf
Nach dem Bekenntnis des Iran eine ukrainische Passagierflugzeugs versehentlich abgeschossen zu haben, hat es in Teheran Proteste gegen die Regierung gegeben. Am Samstagabend versammelten sich hunderte Menschen an der Amir-Kabir-Universität, um der Toten zu gedenken.

Aus dem Gedenken wurde ein wütender Protest, wie Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Die Demonstranten bezeichneten die iranische Regierung als «Lügner» und forderten die Verantwortlichen für den Abschuss und die tagelange Leugnung zum Rücktritt auf.

Wie die iranische Nachrichtenagentur Fars berichtete, wurde die Demonstration von der Polizei aufgelöst. Die Studenten hätten «schädliche» und «radikale» Sprechchöre gerufen, schrieb Fars, die den Konservativen im Iran nahe steht. Dem Bericht zufolge rissen einige Studenten auch ein Poster des Generals Kassem Soleimani ab, der vor gut einer Woche bei einem US-Drohnenangriff im Irak getötet worden war.

Die Polizei habe die Demonstration schliesslich «aufgelöst», als die Studenten das Universitätsgelände verlassen und für einen Verkehrsstau gesorgt hätten, berichtete Fars. (cbe/sda/afp)
epa08120575 Iranians protest to show their sympathy to victims of Ukraine International Airlines Boeing 737-800 in front of the Amir Kabir University in Tehran, Iran, 11 January 2020. The Iranian mili ...
Bild: EPA
Trudeau fordert «vollständige Klarheit»
Kanadas Premierminister Justin Trudeau (Bild) forderte am Samstag in einem Telefongespräch mit Irans Präsident Hassan Ruhani «vollständige Klarheit» über den Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine. Trudeau sagte nach eigenen Angaben in dem Telefonat, das Bekenntnis des Iran zum versehentlichen Abschuss des Flugzeugs sei «ein wichtiger Schritt», dem aber noch «viele weitere Schritte» folgen müssten.

Es müsse eine «umfassende und vollständige Untersuchung» vorgenommen werden. Der Iran müsse dafür «die volle Verantwortung» übernehmen. Trudeau kündigte zudem an, dass in Kürze ein Team kanadischer Ermittler in Teheran erwartet werde. Die ersten kanadischen Experten sollten am späten Samstagabend in der iranischen Hauptstadt eintreffen und dort «eine Präsenz aufbauen, um die kanadischen Familien zu unterstützen.»

Ruhani versicherte, dass alle Schuldigen für den Fehler des iranischen Militärs zur Verantwortung gezogen würden und mit juristischen Konsequenzen rechnen müssten. «Wir werden in jeder Hinsicht unsere juristischen Verpflichtungen einhalten», teilte das iranische Präsidialamt mit.

Von den 176 Todesopfern an Bord von Flug PS752 waren 57 kanadische Staatsbürger. (cbe/sda/dpa)
epa08120617 Handout image released by the office of the Prime Minister showing Canadian Prime Minister Trudeau (C) with Canadian Foreign Minister François-Philippe Champagne (2L) and Senior Associate ...
Bild: EPA
EASA warnt vor Überflügen über Iran und Irak
Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) rät europäischen Fluggesellschaften nach dem versehentlichen Abschuss einer ukrainischen Passagiermaschine «bis auf Weiteres» von Flügen über den Iran ab.

Auf der Grundlage aller verfügbaren Informationen und der derzeitigen Sicherheitslage laute die Empfehlung, «dass der Überflug über den Iran in allen Flughöhen bis auf Weiteres vermieden werden sollte», erklärte die EASA am Samstag. Dabei handle es sich um eine «Vorsichtsmassnahme».

Die EASA empfiehlt zudem weiterhin, auch Flüge über den Irak zu vermeiden. Es handle sich aber um eine «sehr dynamische Situation», erklärte die EU-Flugsicherheitsbehörde. Sie werde die Lage daher Anfang kommender Woche zusammen mit der EU-Kommission und den Mitgliedstaaten neu beurteilen. (cbe/sda/afp)
FILE - In this Feb. 7, 2016 file photo, an Iranian Mahan Air passenger plane takes off as a plane of Iran's national air carrier, Iran Air, is parked at left, at Mehrabad airport in Tehran, Iran. ...
Bild: AP/ap
«Ihr habt keine Ehre!»: Demonstrationen gegen Revolutionsgarden in Teheran
Im Zentrum der iranischen Hauptstadt haben sich Bürgerinnen und Bürger versammelt, um den Opfern des abgeschossenen Passagierflugzeugs zu gedenken. Wie Videoaufnahmen zeigen, machten Teilnehmer der Versammlung ihrer Wut auf Angehörige der iranischen Revolutionsgarden, welche die Verantwortung für den Abschuss übernommen haben, mit Sprechchören Luft: «Ihr habt keine Ehre!», skandieren sie, als Mitglieder der Revolutionsgarden auf Motorrädern am Versammlungsort vorbeifahren.

Gemäss anderen Videos auf sozialen Medien sollen Demonstranten in Sprechchören den Rücktritt des obersten Revolutionsführers, Ajatollah Ali Chamenei, fordern.
Fluggesellschaft streitet Mitschuld ab
Die Fluggesellschaft Ukraine International Airlines betont, keine Schuld am Absturz ihrer Passagiermaschine im Iran zu tragen.

Nach dem Eingeständnis der iranischen Streitkräfte, das Flugzeug abgeschossen zu haben, sagte Firmenchef Jewgeni Dychne (Bild) am Samstag auf dem Kiewer Flughafen Boryspil: «Wir waren von Anfang an sicher, dass es keine Schuld des Unternehmens wegen eines Pilotenfehlers oder technischer Fehler sein konnte.» Alle internen Untersuchungen hätten auf einen äusseren Faktor für die Absturzursache hingewiesen. Die Fluglinie sei in der Lage, die technische Sicherheit zu garantieren.

Vorwürfe, dass das Unternehmen trotz der Krisensituation weiter Ziele im Iran angeflogen habe, wies Dychne unter Verweis auf den regulären Flughafenbetrieb zurück. «Vor uns sind Gesellschaften der ganzen Welt geflogen und nach uns sind Fluglinien der ganzen Welt geflogen», sagte der Airline-Chef. «Es hätte jeden Flieger zu der Zeit am Flughafen Teheran treffen können.» (cbe/sda/dpa)
epa08119359 Yevhenii Dykhne, the president of Ukraine International Airlines (UIA) looks at a picture of Flightradar program during a press conference at Boryspil International Airport in Kiev, Ukrain ...
Bild: EPA
Defekt in militärischem Kommunikationssystem
Gemäss Luftwaffenchef Amir Ali Hajizadeh habe ein Defekt im militärischen Kommunikationssystem zu dem fatalen Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine nahe Teheran geführt. «Das Unglück ereignete sich nach einem Kommunikationsdefekt, was jedoch trotzdem keine Rechtfertigung und unverzeihlich ist», sagte der Kommandeur der Luft- und Weltraumabteilung der Revolutionsgarden, Hajizadeh, am Samstag.
Amir Ali Hajizadeh auf einer Aufnahme 2019:
Head of the Revolutionary Guard's aerospace division Gen. Amir Ali Hajizadeh looks at debris from what the division describes as the U.S. drone which was shot down on Thursday, in Tehran, Iran, F ...
Bild: AP/Tasnim News Agency
Irans Luftwaffenchef: «Ich wünschte, ich könnte sterben»
Die iranischen Revolutionsgarden haben die Verantwortung für den Abschuss eines Flugzeugs nahe Teheran übernommen und sich dafür entschuldigt. «Ich wünschte, ich könnte sterben und hätte nicht Zeuge eines solchen Unglücks sein müssen», sagte ihr Luftwaffenchef Amir Ali Hajizadeh nach Angaben der Agentur Reuters in einer Videobotschaft an die Nation. Die Garde übernehme die volle Verantwortung für den Vorfall. Man habe das Flugzeug mit einem Marschflugkörper verwechselt. Beim Abschuss der Kurzstrecken-Rakete sei man für einen «totalen Krieg» mit den USA bereit gewesen.
Präsident Rouhani bedauert «katastrophalen Fehler»
Präsident Hassan Rouhani schrieb auf Twitter, der Iran bedauere den «katastrophalen Fehler» zutiefst. Er sprach den Hinterbliebenen der Insassen sein Beileid aus.



Der iranische Aussenminister Mohammed Dschawad Zarif gab den USA eine Mitschuld an der Tragödie: Der Abschuss sei Folge eines «menschlichen Fehlers in Krisenzeiten, verursacht durch die US-Abenteuerpolitik», erklärte er.
Erdrückende Beweise
Nach tagelangen Dementis hat der Iran den Abschuss der Boeing zugegeben. Ein Korrespondent der ARD sagte gegenüber Radio SRF, dass die Beweise schlicht zu erdrückend gewesen seien. So seien bei Wrackteilen der abgestürzten Maschine Spuren gefunden worden, die klar auf Einschusslöcher hingedeutet hätten. Zum Zeitpunkt des gemäss iranischen Offiziellen versehentlichen Abschusses der Boeing-Maschine seien die iranischen Streitkräfte in höchster Alarmbereitschaft gestanden, weil der Iran einen Gegenschlag durch Präsident Trump befürchtete.

Nach Angaben der Streitkräfte gab es an dem Unglückstag mehrere US-Drohungen, iranische Ziele anzugreifen. Daher habe im iranischen Militär «höchste Alarmbereitschaft» geherrscht. Nachdem sich dann die ukrainische Maschine einer «strategisch wichtigen Militäranlage» genähert habe, sei dies «versehentlich» als eine Drohung eingestuft worden, hiess es in einer Presseerklärung.
Ukraine fordert Entschädigungen für Opfer
Nach dem Eingeständnis des Abschusses hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Iran aufgefordert, die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen und Entschädigungen zu zahlen. «Der Morgen heute war nicht gut, aber zumindest brachte er die Wahrheit ans Licht», schrieb Selenskyj am Samstagmorgen auf Facebook. Er erwarte ein volles Schuldeingeständnis und eine offizielle Entschuldigung über diplomatische Kanäle. Zudem sollten die Körper der Toten in ihre Heimatländer überstellt werden.

Der ukrainische Präsident betonte, dass er von Teheran eine «volle und offene Untersuchung» erwarte. «Wir hoffen, dass die Ermittlungen ohne vorsätzliche Verzögerungen und Hindernisse fortgesetzt werden», schrieb er. Die Experten aus der Ukraine sollten weiterhin vollen Zugang zu möglichem Beweismaterial erhalten.
Iran gesteht Boeing-Abschuss
Der Iran hat am Samstag eingeräumt, für den Absturz des ukrainischen Passagierflugzeugs mit 176 Opfern verantwortlich zu sein. Das Militär habe die Maschine «unbeabsichtigt» abgeschossen, es handele sich um einen «menschlichen Fehler», hiess es am Samstagmorgen in einer Presseerklärung im Staatsfernsehen.

Absturz einer ukrainischen Boeing 737 in Teheran

1 / 26
Absturz einer ukrainischen Boeing 737 in Teheran
Medien zufolge war die Maschine der Airline Mau (Ukraine International Airlines) auf dem Weg von Teheran nach Kiew und stürzte kurz nach dem Abflug ab. Das Flugzeug hätte gegen 08.00 Uhr Ortszeit in der ukrainischen Hauptstadt Kiew landen sollen.
quelle: epa / filip singer
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Der Iran hat nun doch eingestanden, für den Absturz eines ukrainischen Passagierflugzeugs mit 176 Todesopfern verantwortlich zu sein. Das Militär habe die Maschine unbeabsichtigt abgeschossen, es handle sich um menschliches Versagen, hiess es am Samstag.

Präsident Hassan Ruhani äusserte sein Bedauern, versprach eine gründliche Untersuchung und erklärte: «Dieser unverzeihliche Vorfall muss juristisch konsequent verfolgt werden.» Die Familien der Opfer sollten entschädigt werden.

Zuvor hatte der Iran tagelang einen Abschuss vehement bestritten und erklärt, ein technischer Defekt sei die Ursache gewesen. Unter den Absturzopfern waren unter anderen 57 Kanadier.

Zum Hergang erklärte ein Kommandant der iranischen Revolutionsgarde, die ukrainische Passagiermaschine habe sich am Mittwoch einer strategisch wichtigen Militäranlage genähert, sei versehentlich als feindlicher Marschflugkörper eingestuft und schliesslich abgeschossen worden.

Defekt im Kommunikationssystem

Der Kommandant der Luft- und Weltraumabteilung der Revolutionsgarde, Amir Ali Hadschisadeh, sagte weiter, der zuständige Offizier habe der Zentrale die Gefahr melden wollen, aber genau zu dem Zeitpunkt habe es einen Defekt im Kommunikationssystem gegeben.

Der Offizier hatte laut Hadschisade dann nur wenige Sekunden zu entscheiden, ob er eine Luftabwehrrakete abfeuert oder nicht. «Und leider tat er es, was dann zu dem Unglück führte», sagte der Kommandant. «Als ich davon erfahren habe, wünschte ich mir, lieber selbst tot zu sein, statt Zeuge dieses Unglücks», sagte Hadschisadeh.

In der iranischen Pressemitteilung hiess es weiter, der für den Abschuss Verantwortliche werde vor ein Militärgericht gestellt. Die Streitkräfte entschuldigten sich bei den Opferfamilien und versprachen, solch ein «Fehler» werde nicht mehr vorkommen.

Auch Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei bedauerte den Abschuss. «Das menschliche Versagen in den Vorfall ist äusserst bedauerlich und mein tiefstes Mitgefühl gilt den Familien der Opfer», erklärte er laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. Von den Streitkräften forderte er eine lückenlose Aufklärung.

«Vom Abenteurertum der USA verursacht»

Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif schrieb auf Twitter von einem «traurigen Tag». Er entschuldigte sich bei den Familien der Opfer und der iranischen Bevölkerung. Weiter schrieb er: «Menschliches Versagen in Krisenzeiten, vom Abenteurertum der USA verursacht, hat zu diesem Desaster geführt.» Auch Ruhani versuchte, den Abschuss mit den militärische Spannungen mit den USA zu rechtfertigen.

Auch Justizchef Ibrahim Raeissi forderte eine lückenlose Aufklärung. «Die Justizabteilung der Streitkräfte sowie die iranische Luftfahrtbehörde sollten alle Dimensionen untersuchen und mir die Ergebnisse umgehend mitteilen», erklärte Raeissi laut Nachrichtenagentur Isna.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte den Iran auf, die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen und Entschädigungen zu zahlen. (cbe/meg/sda/dpa)

Entspannung im USA-Iran-Konflikt
Im Konflikt zwischen den USA und dem Iran nach den gezielten Militärschlägen stehen die Zeichen vorerst auf Entspannung. Die Lage am Persischen Golf war nach der gezielten Tötung Soleimanis durch die USA eskaliert. Nach dem Angriff des Irans auf die von den USA genutzten Militärbasen im Irak hatten Trump und der iranische Präsident Hassan Ruhani angekündigt, den Konflikt zunächst auf politischer Ebene führen zu wollen. (cbe/sda/dpa)
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
US-Militärschlag gegen Iran-General
1 / 9
US-Militärschlag gegen Iran-General
Bei einem US-Drohnenangriff beim Flughafen Bagdad wurde am 3. Januar der iranische Top-General Soleimani getötet.
quelle: ap
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Iraner trauern um ihren General
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
269 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Raber
11.01.2020 07:26registriert Januar 2019
Wow,hät ich nicht gedacht, dass sie dies zugeben. Hätte erwartet, dass sie es genau so machen, wie die Russen vor kurzem bei der Maschine, die über der Ukraine abgeschossen wurde.
72752
Melden
Zum Kommentar
avatar
Meierli
11.01.2020 08:23registriert November 2019
Die Iraner sind ehrlicher als die Russen....
68084
Melden
Zum Kommentar
avatar
Max Dick
11.01.2020 09:28registriert Januar 2017
Und was meinen nun all die gescheiten Experten, die am Tag danach erklärten, wieso ein Abschuss so unwahrscheinlich sei?
11319
Melden
Zum Kommentar
269
USA und Grossbritannien verhängen Sanktionen gegen den Iran

Nach dem iranischen Angriff auf Israel verhängen die USA und Grossbritannien Sanktionen gegen Teheran. Die US-Regierung hatte den Schritt bereits angekündigt, am Donnerstag veröffentlichte das Finanzministerium die Details.

Zur Story