In Mexiko sind in den vergangenen sechs Monaten nach Regierungsangaben mindestens 64 Politiker getötet worden.
Kriminelle Organisationen seien darum bemüht, durch Gewalt und Einschüchterungen Einfluss auf die bevorstehenden Wahlen zu nehmen, sagte Sicherheitsministerin Rosa Icela Rodríguez am Donnerstag. Vor den für Anfang Juni geplanten Parlaments-, Regional- und Kommunalwahlen werde der Schutz für die Kandidaten verstärkt.
Insbesondere Lokalpolitiker sind in Mexiko oftmals der Gewalt der Drogenbanden ausgesetzt. Sie fallen tödlichen Angriffen zum Opfer oder werden erpresst. Auch Drohungen gegen Angehörige, Brandstiftung und Erpressung sind weit verbreitet.
Im November war im Bundesstaat Veracruz die Bürgermeisterin Florisel Rios entführt und ermordet worden. Im Januar wurde ein Abgeordneter des Regionalparlaments von Guanajuato, Juan Antonio Acosta Cano, erschossen. Im südlichen Bundesstaat Oaxaca wurde im Februar der Bürgermeister Leobardo Ramos Lázaro getötet.
Nach Angaben des Instituts Etellekt waren im Wahlkampf 2018 insgesamt 153 Politiker ermordet worden. In den allermeisten Fällen wurden die Täter nicht zur Rechenschaft gezogen.
Mexiko leidet seit vielen Jahren unter der Gewalt der mächtigen Drogenkartelle. Seit dem Beginn des umstrittenen Armeeeinsatzes gegen die Banden im Jahr 2006 wurden bereits mehr als 300'000 Menschen im mexikanischen Drogenkrieg getötet. (sda/afp)
Alle Drogen Legalisieren und das gesamte Budget für die Verfolgung in Aufklärung, Prävention und Suchthilfe stecken.
Damit könnten Alle Ländern den Skrupellos vorgehenden Kartellen ein Schnippchen schlagen. Aber nein wir brauchen ja den "Krieg gegen Drogen" weil Prohibition auch so gut funktioniert.