International
People-News

«You Motherfuckers!» – Tom Cruise rastet am Set aus

epa08850488 US actor Tom Cruise greets fans during the shooting of Mission Impossible 7 at Piazza Venezia in Rome, Italy, 29 November 2020. EPA/Riccardo Antimiani
Tom Cruise am Set von «Mission Impossible 7».Bild: keystone
People-News

«You Motherfuckers!» – Tom Cruise rastet am Set aus

17.12.2020, 04:15
Mehr «International»

Die Corona-Pandemie wirkt sich auch weiterhin massiv auf das öffentliche Leben aus. Betroffen sind natürlich auch Hollywood und diverse Film-Produktionen. Der kommende Actioner «Mission: Impossible 7» kann derzeit endlich in Grossbritannien weitergedreht werden. Nun kam es am Set aber zu einem lauten Zwischenfall.

Mittendrin: Hauptdarsteller Tom Cruise. Zwei Mitglieder der Crew hatten die Corona-Abstandsregeln nicht eingehalten und bekamen daher von dem Superstar mächtig was zu hören. Dies berichtet The Sun und hat entsprechende Audio-Files veröffentlicht.

Tom Cruise macht klare Ansage

Die besagten Mitarbeiter von Warner befanden sich an einer Computer-Station und standen weniger als einen Meter voneinander entfernt – ein Szenario, das Tom Cruise an die Decke gehen liess:

«Wenn ich sehe, dass ihr das noch einmal macht, seid ihr weg. Und wenn jemand aus dieser Crew es tut, war's das – und du auch und du auch. Und ihr, macht das ja nie wieder!»

Insgesamt 50 anwesende Crew-Mitglieder soll Cruise mit dieser Tirade erst einmal sprachlos zurückgelassen haben. Schliesslich gilt der 58-Jährige bei Dreharbeiten eigentlich nicht als allzu aufbrausend.

Dann ging es aber sogar noch weiter: «Wegen uns drehen die in Hollywood jetzt wieder Filme. Wir schaffen tausende von Jobs, ihr Motherfuckers! Es reicht. Keine Entschuldigungen. Ihr könnt das den Menschen erzählen, die ihr verdammtes Zuhause verlieren, weil unsere Branche geschlossen ist.»

Erst dann kam Cruise zum Ende:

«Wir machen dieses verdammte Film-Set nicht dicht. Ist das klar? Wenn ich das noch einmal sehe, seid ihr verdammt noch mal weg!»

Noch im Oktober hatte der Schauspieler Krisengespräche mit dem Regisseur von «Mission: Impossible 7», Christopher McQuarrie, geführt – wenige Tage, nachdem angeblich zwölf Personen am Set in Italien positiv getestet wurden. Vor diesem Hintergrund lässt sich Cruises jetzige Reaktion womöglich besser einordnen.

Die Fans feiern Tom Cruise

Tatsächlich erntet Tom Cruise auf Twitter viel Zuspruch und Verständnis für seine klare Ansage – obwohl er bei manchen Nutzern wegen seiner Scientology-Verbundenheit eigentlich nicht allzu beliebt ist. Dass er sich am Set radikal für den Schutz von Menschen(-Leben) einsetzt, kommt gut an.

Der Kinostart von «Mission: Impossible 7» ist in der Schweiz aktuell übrigens für den 18. November 2021 angesetzt. Bleibt zu hoffen, dass Cruise sich bis dahin nicht noch einmal derart aufregen muss.

(ju/watson.de)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Meistgezeigte Spielfilme im Schweizer Fernsehen (1995-2019)
1 / 49
Meistgezeigte Spielfilme im Schweizer Fernsehen (1995-2019)
Rang 10 (8 Ausstrahlungen): Insgesamt wurden 90 verschiedene Filme seit 1995 achtmal im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Pinguine werden mit Weihnachtsfilmen unterhalten
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
23 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
goschi
17.12.2020 07:29registriert Januar 2014
Eigentlich setzt sich Cruise nicht für Menschenleben ein.
Nur dafür, dass das Filmset CoVid-frei bleibt, weil es sonst geschlossen wird.

Kleines aber wichtiges Detail 😉
28019
Melden
Zum Kommentar
avatar
Bee89
17.12.2020 07:09registriert Mai 2018
Scientology glaubt dass Corona echt ist? Da könnten sich Rima, Hildmann und co mal eine Scheibe abschneiden.
24715
Melden
Zum Kommentar
avatar
Samuelsson
17.12.2020 06:16registriert März 2019
Schickt Tom doch mal zu Ueli und dem BR..
17821
Melden
Zum Kommentar
23
Bandengewalt in Haiti: Lage katastrophal – 1500 Tote seit Anfang Jahr

Die eskalierte Bandengewalt in Haiti hat nach Angaben der Vereinten Nationen allein in den ersten drei Monaten des Jahres mehr als 1500 Menschen das Leben gekostet. Die Lage in dem Karibikstaat sei katastrophal und erfordere sofortige Massnahmen, heisst es in einem Bericht, den das UN-Menschenrechtsbüro am Donnerstag in Genf veröffentlicht hat.

Zur Story