International
Syrien

Mindestens 16 Tote bei Angriffen im Norden Syriens

Mindestens 16 Tote bei Angriffen im Norden Syriens

12.06.2021, 21:00
Mehr «International»

Bei Raketenangriffen auf Wohngebiete und ein Krankenhaus im Norden Syriens sind Aktivisten zufolge mindestens 16 Menschen getötet worden. Darunter seien ein Arzt und drei weitere Angestellte des Krankenhauses, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mit. Viele Menschen seien zudem teils schwer verletzt worden. Eine genaue Zahl nannten die Aktivisten nicht. Augenzeugen zufolge sollen auch Kinder unter den Opfern sein. Der Beschuss ereignete sich in der Stadt Afrin nordwestlich von Aleppo.

Die Raketen sollen nach Angaben der Aktivisten aus Gebieten abgefeuert worden sein, in denen syrische Regimekräfte sowie kurdische Milizen präsent sind. Die von Kurden geprägte Region um Afrin wiederum wird von der Türkei kontrolliert.

Türkische Truppen waren mit verbündeten syrischen Rebellen 2018 im Norden Syriens einmarschiert und hatten dort von der Kurdenmiliz YPG kontrollierte Gebiete eingenommen. In der Vergangenheit kam es in der Region auch mehrfach zu Anschlägen. Die Türkei macht die YPG dafür verantwortlich. Ankara sieht in der Miliz einen Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und bekämpft sie. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Mehrere starke Erdbeben an Taiwans Ostküste
Nach dem starken Erdbeben vor wenigen Wochen ist der Osten Taiwans erneut von heftigen Erdstössen erschüttert worden.

Laut Angaben der zuständigen taiwanischen Wetterbehörde ereigneten sich die Beben der Stärken 6,3 und 6,0 am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit). Das Epizentrum des stärksten Bebens lag demnach etwa 17 Kilometer südlich bis südwestlich des Sitzes der Bezirksregierung von Hualien. Die Erdstösse wurden in einer Tiefe zwischen 5,5 und 10 Kilometern registriert. Auch in der taiwanischen Hauptstadt Taipeh waren die Erschütterungen deutlich zu spüren.

Zur Story