Nächste Woche steht der Super Tuesday an. An diesem Tag wählen die Amerikaner in 14 Bundesstaaten und in Amerikanisch-Samoa den Gegner von Donald Trump für die Präsidentschaftswahlen im November. Wo überall gewählt wird, was für Bernie Sanders, Pete Buttigieg und Co. auf dem Spiel steht und wie der Super Tuesday ablaufen wird, erfährst du hier:
Der Super Tuesday ist am 3. März. In den Bundesstaaten werden die Urnen zu unterschiedlichen Zeiten geschlossen. Die erste macht am Mittwoch um ein Uhr Schweizer Zeit dicht, die letzte um fünf Uhr morgens.
Doch auch für nach dem 3. März solltest du dir einige wichtige Termine in den US-Vorwahlen anstreichen. So wird zum Beispiel am 10. März und 28. April in sechs Bundesstaaten, am 2. Juni noch in fünf Bundesstaaten gewählt. Als Letztes – wenn es denn noch nötig ist – wählen die United States Virgin Islands den demokratischen Kandidaten.
Am 3. März wird in folgenden Staaten und Gebieten gewählt:
Insgesamt geht es um 1344 Delegierte, also um mehr als einen Drittel aller zu vergebenden Stimmen. Die meisten Delegierten werden in Kalifornien (415), Texas (228) und North Carolina (110) gewählt.
Auch wenn Bernie Sanders, Pete Buttigieg, Elizabeth Warren, Joe Biden, Amy Klobuchar oder Michael Bloomberg alle diese Stimmen holen sollten – was mehr als unwahrscheinlich ist – reicht es dennoch nicht, um die erforderliche Mehrheit von 1990 Stimmen zu erreichen. Trotzdem dürfte der Ausgang der Wahlen am 3. März wegweisend für den weiteren Verlauf der US-Vorwahlen sein.
Die ersten Hochrechnungen und Schlussresultate werden für den Mittwoch (4. März) erwartet. Da in vielen Staaten bereits seit Januar gewählt werden konnte, ist ein Grossteil der Stimmen bereits eingetroffen. Deshalb dürften die Chancen gut stehen, dass wir am Mittwoch Bescheid wissen, wer als grösster Gewinner aus dem Super Tuesday hervorgehen wird.
Bei mehreren Vorwahlen dieses Jahr ist es aber bereits zu Verzögerungen gekommen. Deshalb ist auch nicht auszuschliessen, dass es am Dienstag in einigen Staaten zu Problemen kommen könnte. Dann würden sich die Resultate noch weiter verzögern.
Das Rennen zwischen den demokratischen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl gegen Donald Trump im November ist sehr ausgeglichen. Zwar ist Bernie Sanders im Moment vor Pete Buttigieg und Joe Biden, doch dies könnte sich ab dem 3. März ändern.
Die ersten Kandidaten werden nach dem Super Tuesday hingegen so weit abfallen, dass sie sich aus dem Wahlkampf zurückziehen werden. Ausserdem steigt Michael Bloomberg am Super Tuesday als Kandidat ein. Erst nach dem 3. März wird es also möglich sein, vorherzusagen, ob er realistische Chancen im Kampf um die Nomination hat oder nicht.
https://bernie.substack.com/p/bern-notice-pelosi-and-senate-dems
Nur dann, wenn alle Anderen über Einen herfallen, ist man wirklich der Favorit. Damit anerkennen die Konkurrenten die Führungsrolle von Sanders. Indirekt.