Engländer und Schotten haben sich 2019 nach einer Studie im internationalen Vergleich am häufigsten schwer betrunken.
Mit 33.8 Mal in einem Jahr lagen die Schotten im Durchschnitt noch leicht vor den Engländern (33.7), wie aus der am Montag in London veröffentlichten Global Drug Survey hervorgeht. In der Schweiz waren die Befragten rund 20.5 Mal schwer betrunken und lagen damit im Mittelfeld. Dafür waren Ende 2019 über 90'000 Menschen in mehr als 25 Ländern befragt worden, die mindestens gelegentlich Alkohol trinken.
Die Daten sind die aktuellsten, die dem Forschungsteam der Global Drug Survey um den britischen Psychiater Adam Winstock derzeit vorliegen. Die Untersuchung des Trinkverhaltens während der Corona-Pandemie fliesst damit in die Folgestudie ein. Das Betrinken ist in der Befragung so definiert: Es wurde so viel getrunken, dass physische und mentale Fähigkeiten massiv beeinträchtigt waren – etwa auch Gleichgewichtssinn oder Sprache.
Am dritthäufigsten stark betrunken waren die Menschen laut Auswertung in Australien mit durchschnittlich knapp 32 alkoholischen Eskapaden, gefolgt von den Skandinaviern in Dänemark (31.3) und Finnland (30.4). In Deutschland waren die Befragten im Schnitt lediglich gut 15 Mal schwer alkoholisiert. (sda/dpa)
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