Netflix hat angekündigt, dass man sich die Rechte am beliebten Videospiel «Assassin's Creed» gesichert hat. Demnach habe man sich mit Ubisoft darauf geeinigt, in Zukunft «Inhalte auf Basis von Assassin's Creed» zu produzieren. Diese Formulierung lässt auf Serien als auch Filme schliessen.
Im Moment will sich Netflix wohl aber vorerst auf Serien konzentrieren. Der Streaming-Dienst hat dann auch gleich eine erste Realserie angekündigt. Einen Titel hat diese allerdings noch nicht, da man sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium befände.
Peter Friedlander, Vizepräsident für Netflix-Eigenproduktionen, teilte in einer Pressemitteilung mit, dass man sich der Verantwortung gegenüber der Fans bewusst sei:
Nebst Realserien plant Netflix auch animierte Serien. Unter anderem soll «Assassin's Creed» auch das wachsende Anime-Portfolio von Netflix verstärken.
Es ist bereits der zweite Anlauf von Ubisoft, das beliebte Game-Franchise in der Film- und TV-Welt zu etablieren. Der erste Versuch scheiterte 2016. Damals ging die Filmadaption des Stoffes an den Kinokassen gehörig baden. The Hollywood Reporter schätzt, dass der Film dem Studio Einbussen in Höhe von 75 bis 100 Millionen US-Dollar beschert hat. Damit war das geplante Filmuniversum Geschichte.
Mit Netflix soll nun alles besser laufen, so der Plan von Ubisoft. Bei der zuständigen Film- und TV-Abteilung von Ubisoft beschränkt man sich vorläufig darauf, zu betonen, wie stolz man sei, zusammen mit Netflix das nächste Kapitel für eines der erfolgreichsten Game-Franchises der Welt zu schreiben. Seit der Veröffentlichung des ersten «Assassin's Creed»-Games 2007 hat Ubisoft weltweit rund 155 Millionen Exemplare der Reihe verkauft. (pls)