Mit «Pulp Fiction» wurde er bekannt, seit «Inglourious Basterds» sind seine Filme auch kommerziell erfolgreich. Nun ist Quentin Tarantino endgültig im Mainstream angekommen – zumindest laut den neusten Hollywood-Gerüchten.
Wie die Branchenblätter Deadline und The Hollywood Reporter übereinstimmend berichten, soll Quentin Tarantino mit «einer grossartigen Idee» für einen neuen «Star Trek»-Film an das produzierende Studio Paramount herangetreten sein. Diese haben dann sofort J. J. Abrams hinzugezogen, der die ersten zwei «Star Trek»-Filme sowie «Star Wars Episode VII» gedreht hat. Er war sehr angetan.
Glaubt man den Quellen von «Deadline», wird aktuell ein Autorenteam zusammengestellt, das die Idee von Tarantino in einem ersten Drehbuch umsetzen soll. Wenn alles klappt, wird Tarantino dann höchstselbst Regie führen.
Es wäre nicht das erste Mal, dass Quentin Tarantino einen Ausflug in den Mainstream macht. Er hat in der Vergangenheit zwei Folgen für die Serie «CSI» und eine Folge für «Emergency Room» gedreht.
Ausserdem hat sich Tarantino bereits 2015 in einem Podcast mit dem Online-Magazin Nerdist als grosser «Star Trek»-Fan geäussert. Im Zuge des Interviews bezeichnete er die Episode «Yesterday's Enterprise» aus «Star Trek: The Next Generation» als eine der besten Star-Trek-Episoden, die jemals geschrieben wurden.
Vorerst kümmert sich Tarantino aber noch um seinen neunten Film, der 2019 in die Kinos kommen soll. Im noch unbetitelten Drama geht es um die Manson-Familie und deren Morde im Jahr 1969.
Sollte Tarantino den «Star Trek»-Film tatsächlich drehen, wäre dies der Abschluss seiner Karriere. Er will nach seinem zehnten Film als Regisseur in Pension gehen – sagt er zumindest.