Leben
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SRF-Miniserie «Frieden» ist gestartet – das sind die ersten Reaktionen

Frieden
Regie: Mike Schaerer
Produktion: Zodiac Pictures
Kamera: Christian Marohl 
Drehbuch: Petra Volpe
2020

Folge 1
Soll die Jugendlichen einteilen: Annina Walt als Klara Leutenegger

Copyright: SR ...
bild: SRF/Sava Hlavacek

Die ersten Reaktionen zum SRF-Sechsteiler «Frieden»

09.11.2020, 11:4409.11.2020, 12:18
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Die neue SRF-Dramaserie «Frieden» feierte gestern Abend ihre Premiere. Es sind gleich zwei von insgesamt sechs Teilen der aufwändig produzierten Miniserie ausgestrahlt worden.

Darum gehts: Die Serie spielt im Frühling 1945. Die Folgen des Zweiten Weltkrieges stellen die Schweiz vor grosse Herausforderungen. Die 23-jährige Klara (Annina Walt) arbeitet in einem Flüchtlingsheim und kümmert sich um KZ-Überlebende. Ihr Schwager Egon, der während des Krieges an der Grenze gedient hatte (Dimitri Stapfer), spürt Nazis auf, welche sich in der Schweiz zu verstecken versuchen.

Die Serie gehört mit einem Budget von 8 Millionen zu den teuersten SRF-Produktionen überhaupt. Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 13. Mai und 28. August 2019 statt. Regie führte der ZHdK-Dozent Michael Schaerer («Lina», «Die kleine Hexe»), welcher zahlreiche Studierende für das Grossprojekt an Bord holte. Gedreht wurde unter anderem in Glarus, Zürich, Fribourg, Luzern und Bern.

Die weiteren Teile der Serie werden heute Abend und am kommenden Mittwoch gesendet. Die ersten Reaktionen zeigen: Die SRF-Miniserie kommt sehr gut an, doch es gibt auch negative Stimmen.

Das sind die ersten Reaktionen:

Sendetermine «Frieden»
So, 8.11., 20.05 Uhr, SRF 1: Folgen 1 und 2.
Mo, 9.11., 20.05 Uhr, SRF 1: Folgen 3 und 4.
Mi, 11.11., 20.05 Uhr, SRF 1: Folgen 5 und 6.

Begleitend wird SRF in dieser Woche mehrere Beiträge zur Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg zeigen:

Sa, 7.11., 14.05 Uhr, SRF 1: «Die letzte Chance», Spielfilm von Leopold Lindtberg, 1946.
Sa, 7.11., 15.50 Uhr, SRF 1: Making Of von «Frieden».
Sa 7.11., 16.10 Uhr, SRF 1: «Unser Mitbürger Christian Caduff», Dokfilm von Kurt Früh, 1955.
So, 8.11., 11 Uhr, SRF 1: Sternstunde Philosophie «Die Schweiz als Komplizin».
So, 8.11., 22.55 Uhr, SRF 1: SRF DOK «Spur der Schlange – Nazis mit Spuren in der Schweiz».
Mo, 9.11., 22.35 Uhr, SRF 1: SRF DOK «Die Buchenwald-Kinder – Eine Schweizer Hilfsaktion».

Hier kannst du die ersten zwei Teile nochmals nachschauen.

(cst)

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Bild: flickr
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Video: srf
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35 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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clint
09.11.2020 12:44registriert September 2014
sehr gut - in jeder hinsicht. und an den dialekt-kritiker: genau so ist es. ich erlebe in der ch kaum gespräche, bei denen alle denselben dialekt sprechen.
19111
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Stichelei
09.11.2020 13:03registriert Oktober 2015
Mich wundert, dass Jugendliche, die in einem KZ aufgewachsen sind, bereits so selbstbewusst und fordernd gegenüber Autoritäten auftreten. Aber vielleicht kann ein Psychologe hier das erklären.
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Lowend
09.11.2020 12:23registriert Februar 2014
Diese geistige Enge und das Duckmäusertum der damaligen Schweiz ist bedrückend, aber hervorragend dargestellt!

Viele wird es in ihrem Selbstbild zwar stören, was da zu sehen ist, aber aus historischer Sicht gehören die ersten zwei Folgen zum genauesten Abbild der damaligen Realität, die ich je gesehen habe!

Chapeau! ⛑⛑⛑⛑⛑
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