Leben
Gefühle

Brianna sucht ihre Kindheitsfreundin

Bild
Bild: twitter/montage

Brianna sucht ihre Kindheitsfreundin – und Twitter schmilzt dahin

29.11.2018, 06:3229.11.2018, 07:15
Elisabeth Kochan / watson.de
Mehr «Leben»

Jetzt mal ehrlich: Mit wie vielen deiner Kindergarten- und Grundschulfreunde hast du wirklich noch Kontakt?

Seitdem sind Jahrzehnte vergangen, und die kleinen Menschen, denen du damals ewige Freundschaft schworst, sind längst an irgendeiner Kreuzung im Leben abgebogen. Eure Wege gingen auseinander, vielleicht wohnt ihr nicht mal mehr in derselben Stadt – oder gar demselben Land. Das ist auch okay, denn irgendwann setzt «Aus den Augen, aus dem Sinn» ein, und alles, was bleibt, sind schöne gemeinsame Erinnerungen.

So ging es auch Brianna, die 2006 auf einer Kreuzfahrt auf Hawaii mit einem anderen kleinen Mädchen Freundschaft schloss – und sie daraufhin leider nicht wiedersah. Heute, zwölf Jahre später, beschloss Brianna, nicht mehr nur in Erinnerungen schwelgen zu wollen, und wandte sich mit einem Aufruf an Twitter...

Von Emotionen überwältigt: Mann sieht zum ersten Mal Farbe

Video: watson

Brianna (links) schrieb:

«Hey Twitter, auf einer Dinner-Kreuzfahrt in Hawaii lernte ich 2006 dieses Mädchen kennen. Wir waren an diesem Abend quasi beste Freundinnen, also brauche ich eure Hilfe, um meine beste Freundin zu finden, weil ich sie vermisse und wissen möchte, wie es ihr heute geht. Bitte retweetet das, damit wir wiedervereint werden können.»

Da liess sich Twitter, Fan von emotionalen Geschichten, nicht lange bitten...

«Ähmm, der Post hatte 9 Retweets, als ich eingeschlafen bin... Alsooo, ich suche auch nach einem Ehemann, könnt ihr also bitte versuchen, den auch zu finden, während ihr nach dem Mädchen sucht. Danke❤️»

Inzwischen wurde Briannas Tweet über 121'000-mal geteilt.

Animiertes GIFGIF abspielen
Bild: giphy

Kein Wunder also, dass bald die ersten potentiellen Funde bei ihr eingingen – zahlreiche Leute meinten, das gesuchte Mädchen zu kennen. Wenn man allerdings bedenkt, dass Brianna nicht einmal den Namen kannte (oder ihn zumindest nicht dazugeschrieben hatte) und das Mädchen in den USA finden wollte – die immerhin eine Drittelmilliarde Menschen bewohnen –, war die Hoffnung doch eher gering.

Die Geschichten aus dem Leben von Emma Amour:

1 / 90
Die Geschichten aus dem Leben von Emma Amour:
Eins vor Tod will ich Sex und (eventuell) eine Ohrfeige – Hoch über den Wolken gerät mein Flieger in Turbulenzen. Kurz bevor mich meine Flugangst komplett lähmt, zieht mein Leben wie ein Film an mir vorbei – (sehr) skurrile Szenen inklusive. Weiterlesen >>

Auf Facebook teilenAuf X teilen

Doch dann meldete sich eine junge Frau...

Die Twitter-Userin @heii_tree lieferte mit der Behauptung «Ich habe gehört, du suchst nach mir» auch noch ein Beweisfoto – und darauf war ganz klar zu erkennen: Sie war das Mädchen von der Kreuzfahrt! 

Und wann gibt's die Reunion? Nicht so bald...

«Alle, die jetzt sagen, Brianna und ich sollten uns treffen: Ich beziehe finanzielle Hilfe fürs Community College, ich gehe so bald nirgendwohin!»

Zumindest ist der Kontakt wiederhergestellt... 😍

Die Geschichte des Berner Hochhaus-Basejumpers

Video: watson/nico franzoni, adrian müller
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Generation Z in der Kritik: «Im Wohlstand werden Dinge selbstverständlich»
Die Generation Z kommt auf den Arbeitsmarkt, viele Unternehmer stellt sie vor Herausforderungen. Sind die Jungen wirklich so rücksichtslos, wie viele sagen? Die deutsche Buchautorin Susanne Nickel nimmt Stellung.

Die Generation Z steht in der Kritik. Sie sei zu faul, zu anspruchsvoll, zu unverbindlich – vor allem Vertreter älterer Generationen werfen ihr das immer wieder vor. Auch Unternehmen sehen den Nachwuchs kritisch: Schon beim Bewerbungsgespräch fordern sie angeblich Homeoffice, Sabbatical, Workation. Sie zu halten, scheint schwer zu sein.

Zur Story