Es ist kaum zu glauben, aber die Modelliermasse Fimo, die sich im Ofen für alle Zeiten hart backen lässt, gibt es schon seit 1938! Hier sehen wir sehr schön, wie sich ganz gewöhnliche Messergriffe in dekorative Geschenke für alle Küchenfetischisten verwandeln lassen.
Okay, schlichte Gemüter kleben Pasta auf ein Stück Karton, sprühen sie goldfarbig an und hängen einen Abreisskalender dazwischen. Die raffinierteren Bastler machen halt herzige Engel.
Einfacher geht's nicht: Perlen auf eine Platte mit Stiftchen stecken, Backpapier drauf (wichtig!!!), mit dem Bügeleisen drüber, fertig. Wurde in Dänemark erfunden. Ist NOCH angesagter als dänische Krimi-Serien. Kriegst du garantiert von irgendeinem Kind zu Weihnachten.
Gleich geht's weiter mit den Bastel-Tipps, vorher ein kurzer Hinweis:
Vergesst Kerzen ziehen. Ist viel zu mühsam. Giesst das flüssige Wachs besser schichtenweise in Toilettenpapier-Rollen, die genau so wie auf dem Bild vorbereitet sein müssen. Ergibt enorm gleichmässige Angeber-Kerzen.
Der Mensch liebt Löcher. Ist doch so. Und Löcher zu machen, ist eine ganz besondere Befriedigung. Und sooo einfach! Als Basteltechnik heisst das «Prickeln». Sieht an Fenstern, Weihnachtsbäumen, auf Karten und als Kerzenhalter enorm schön aus.
Absolut jeder Gegenstand wird interessant und meistens auch lustig, sobald er Augen hat. Also her mit den kleinen Wackelaugen! Hier sehen wir das Modell «Mumie».
Das liebe Kind in dir nehme einen Ballon, blase ihn auf, bedecke ihn mit Papier, das grosszügig in Fischkleister gewendet wurde, streiche noch viel mehr Kleister über alles, lasse es trocknen, entferne den Ballon – et voilà! Was bleibt ist eine leichte, leicht transparente Schale, die sich als Laterne oder als Dekostück verwenden lässt. Nicht wirklich belastbar, aber sehr, sehr hübsch.
Ein Traum! Armbänder lassen sich so herstellen oder kleine Bildchen, in die man die Initialen lieber Menschen oder ein Emoji oder sonstwas Süsses webt. Einzige Voraussetzungen: Beschafft euch einen Miniwebrahmen zum Perlenweben (kostet nix), nehmt gleich grosse Perlen und starken Faden, zieht den Faden nicht allzu eng an, besonders bei Armbändern. Und vorher eine Skizze auf Häuschenpapier machen!
Was macht eigentlich die uralte Kulturtechnik des Salzteigs? Viel! Ganze Blogs werden mit ihr gefüllt! Und im Gegensatz zu früher, wo man mühselig Röschen und Zöpfchen damit formen musste, ist heute alles einfacher und viel schöner geworden. Also: Teig anrühren, Herzen, Sterne oder irgendwas ausstechen, mit einem Stück Spitze oder einem Stern aus Plastik oder Metall o.ä. ein Muster stempeln, ab in den Ofen. Nicht essen!
Zum Schluss noch das Allerallereinfachste: Enorm viele Abziehbildchen und buntes Papier kaufen, die Bildchen ganz verschwenderisch aufkleben, in einen Rahmen packen, oder aus Papier einen basteln. Spass ohne dreckige Hände, der bei den Beschenkten zuverlässig für Entzücken sorgt!