Der Mann, der seit Freitagmorgen in Herisau die Polizei beschäftigt, hält sich weiter in seiner Wohnung an der Bahnhofstrasse verschanzt. Er soll gedroht haben, sich selber etwas anzutun. Die Polizei versucht ihn davon abzuhalten.
Die Lage sei unverändert, teilte die Ausserrhoder Kantonspolizei gegen 15 Uhr mit. Die Einsatzkräfte seien vor Ort. Eine Verhandlungsgruppe der Kantonspolizei St. Gallen sei mit dem Mann im Gespräch. Polizei und Feuerwehr halten das Gebiet weiträumig abgesperrt.
Der Mann habe Drohungen in der Form einer Eigengefährdung ausgesprochen, heisst es. Die Meldung war bei der kantonalen Notrufzentrale um 6.30 Uhr eingegangen. Die Polizei geht davon aus, dass sich der Mann allein in der Wohnung befindet. Ob er Waffen bei sich hat, ist unklar.
Für Drittpersonen bestehe keine Gefährdung, teilte die Polizei mit. Einzelne Geschäfte und Praxen seien nur eingeschränkt zugänglich, sagte Polizeisprecher Marcel Wehrlin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Auch Hausbewohner könnten sich nur eingeschränkt bewegen. Es sitze aber niemand in Häusern fest. (aeg/sda)