Eine Mutter und ihr Sohn sind am Samstagabend auf einer Wanderung vom Aescher nach Wasserauen AI in ein derart heftiges Gewitter geraten, dass sie gerettet werden mussten. Weil das Wetter eine Rettung aus der Luft verbot, bargen die Retter die beiden zu Fuss.
Die Wanderer aus Deutschland baten vom sogenannten Blättliweg aus um Hilfe. Die Aktion verlief unter «widrigsten Umständen», wie die Innerrhoder Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. Sieben Angehörige der Alpinen Rettung Schweiz rückten mitten im Gewitter zusammen mit einem Polizisten aus Appenzell aus.
Den 14-jährigen Burschen konnten die Retter zu Fuss mit ins Tal nehmen. Seine 52-jährige Mutter war wegen eines medizinischen Problems nicht mehr gehfähig. Die Retter brachten sie auf einer Gebirgsrollbahre nach Wasserauen. «Die kraftraubende Bergung erfolgte während des heftigen Gewitters», schrieb die Polizei. (sda)