Schweiz
Basel

Basler SP-Regierungsrat Christoph Brutschin tritt nicht mehr an

Basler SP-Regierungsrat Christoph Brutschin tritt nicht mehr an

07.01.2020, 14:27
Mehr «Schweiz»
Regierungsrat Christoph Brutschin, Praesident VDK, Vorsteher Departement fuer Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt spricht wahrend einer Medienkonferenz der Kantone: JA zur Unterneh ...
Christoph BrutschinBild: KEYSTONE

Der Basler SP-Regierungsrat Christoph Brutschin tritt nicht mehr zu den Gesamterneuerungswahlen vom 25. Oktober an. Somit müssen die Sozialdemokraten zwei ihrer bisher drei Exekutivsitze neu besetzen.

Brutschin ist 61 Jahre alt und Vorsteher des baselstädtischen Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU). Der siebenköpfigen Basler Regierung gehört der Betriebsökonom seit 2009 an. Er ist zudem Präsident der kantonalen Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz (VDK)

Brutschin habe die Parteileitung am Dienstag darüber informiert, dass er seine Tätigkeit als Regierungsrat auf Ende der laufenden Legislatur beenden wird, teilte die SP Basel-Stadt mit. Für die Partei biete sich damit die Chance, für die Regierungsratswahlen ein neues Team zu präsentieren.

Neubesetzung zweiter Sitze

Mit Brutschin seien im sozialen Bereich die Prämienverbilligungen ausgebaut und regelmässig angepasst worden. Zudem sei im Kanton Basel-Stadt das schweizweit fortschrittlichste Energiegesetz entstanden, heisst es weiter.

Mit dem Rücktritt von Brutschin muss die Basler SP zwei ihrer bisher drei Sitze in der Exekutive neu besetzen. Bau- und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels hatte bereits Anfang November 2019 angekündigt, nicht mehr zu den Wahlen anzutreten.

Zu den potenziellen Nachfolgern von Brutschin und Wessels zählt unter anderem der 55-jährige Nationalrat und Vizepräsident der SP Schweiz Beat Jans. Er stehe der Partei zur Verfügung und werde kandidieren, sagte Jans am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die SP Basel-Stadt entscheidet am 27. April, wen sie ins Rennen schicken möchte

Neben drei SP-Mitgliedern gehören der Basler Regierung eine Grüne, ein Freisinniger, ein Christdemokrat sowie ein Liberaler an. Sie werden mit grosser Wahrscheinlichkeit alle nochmals zu den Wahlen vom 25. Oktober antreten. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Frauen im Parlament
1 / 6
Frauen im Parlament
Die Engelbergerin Monika Rüegg zieht für die SVP in die grosse Kammer. Sie ist die erste weibliche Nationalrätin des Kantons.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
So tickt das neue Juso-Sprachrohr Jansen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Trotz Wachstum der Bevölkerung: Stromverbrauch der Schweiz hat 2023 abgenommen

Der Stromverbrauch in der Schweiz ist gesunken: Im Jahr 2023 wurden hierzulande 1,7 Prozent weniger Strom verbraucht als im Jahr zuvor – und das, obwohl die Bevölkerung erneut gewachsen ist. Dies liegt an effizienten Geräten: «In den vergangenen zehn Jahren haben die Effizienzsteigerungen laufend zugenommen», beobachtet Michael Kost, beim Bundesamt für Energie (BFE) zuständig für Analysen und die Energieperspektiven.

Zur Story