15.06.2020, 08:0415.06.2020, 13:28
Im Jahr 2019 sind in der Schweiz 49 Menschen ertrunken. Dies gaben die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG und die Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU am Montag bekannt.
Schön, aber unter Umständen nicht ungefährlich: Baden in Schweizer Seen.Bild: KEYSTONE
Der Grossteil der Todesfälle, nämlich 48, ereigneten sich an offenen Gewässern: 25 Todesfälle wurden demnach in Seen respektive stehenden Gewässern registriert. 23 Fälle betrafen Fliessgewässer.
Die Mehrheit aller Todesfälle (39) habe zudem Männer betroffen. 25 Fälle gingen auf Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft zurück, hiess es weiter.
Die Zahl der Todesfälle in Schweizer Gewässern lag im vergangenen Jahr mit 49 gemäss dem Communiqué über dem langjährigen Mittel. Im Zehnjahresschnitt zählt die SLRG 45 Ertrinkungstote pro Jahr.
Für die bevorstehende Sommersaison ist gemäss SLRG und BFU mit einem erhöhten Ertrinkungsrisiko zu rechnen. Diese Einschätzung beruhe auf der allgemein zunehmenden Beliebtheit des Schwimmens in Seen und Flüssen sowie der betrieblichen Einschränkungen der Freibäder aufgrund der Coronavirus-Krise. Die SLRG lanciere daher besondere Präventionsmassnahmen, hiess es weiter in der Mitteilung. (sda)
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