Das Bundesamt für Gesundheit meldete in den letzten 13 Tagen immer unter 100 neue Corona-Fälle in der Schweiz. Heute waren es 51 positiv auf Covid-19 getestete Menschen, die aus den Kantonen gemeldet wurden (Stand 8 Uhr morgens). Mit so einer tiefen Fallzahl ist das Contact Tracing – also das persönliche Nachfragen und Abklären bei neu Infizierten – möglich.
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Schauen wir auf die Kantonsübersicht, zeigt sich, dass alle Kantone ihre Ansteckungskurve brechen konnten. Das gilt auch für die einstigen Hotspots Tessin, Genf und Waadt, die Kantone, die am meisten Fälle pro 10'000 Einwohner verzeichnen.
Die 5 Kantone mit den meisten Fällen insgesamt:
Die 5 Kantone mit den meisten Fällen pro 10'000 Einwohner:
Auch die Entwicklung der letzten Tage zeigt, dass sich die Situation in den einstigen Hotspot-Kantonen stark beruhigt hat. Die meisten Fälle, die seit dem 10. Mai gemäss corona-data.ch gemeldet wurden, stammen neben dem Kanton Waadt (26) aus Zürich, Aargau (je 18) und Freiburg (17). Das Tessin hat in dieser Zeitspanne nur sieben neue Fälle gemeldet.
Was ebenfalls auffällt: Appenzell Innerrhoden, Jura, Obwalden und Schaffhausen meldeten bereits seit dem 10. Mai keinen neuen Corona-Fall in ihrem Kanton. Schauen wir uns noch den Vergleich an vom 1. bis 5. Mai und 10. bis 14. Mai:
Am längsten ohne neuen Fall ist dabei der kleinste Kanton, Appenzell Innerrhoden. Am 23. April wurde dort letztmals ein neuer positiver Fall gemeldet. In Obwalden war dies am 4. Mai der Fall, im Kanton Uri am 7. Mai.
In diesen Kantonen wurde seit mehr als zwei Tagen kein neuer Fall mehr gemeldet:
Das Tessin, welches zu Beginn am schwersten von der Pandemie betroffen gewesen war und in dem sich die Lage zwischenzeitlich auch in den Spitälern zugespitzt hatte, verzeichnete in den letzten zehn Tagen im Schnitt täglich noch 3,4 neue Corona-Fälle.
In dieser Statistik lagen vor zehn Tagen einzig die Kantone Waadt und Zürich vor der Sonnenstube. Durch die weitere Abnahme im Tessin hatten da jetzt sechs Kantone im Tagesschnitt mehr Fälle vermeldet (Aargau, Bern, Freiburg, Genf, Waadt und Zürich).
Ah, das weiss noch niemand so genau, da jetzt wöchentlich die Spielregeln anhand der vergangenen Daten geändert werden und wir faktisch der Entwicklung aber immer 5 bis 10 Tage hinterher hinken.
Das würde ja den Schluss nahe legen, dass Vorsicht weiter hin Trumpf sein sollte, so das einem die Ereignisse nicht wieder überholen.
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