Am 11. Mai öffnen die Schulen wieder. Der Fernunterricht ist für die Kinder der Volksschule dann vorbei. Das BAG gibt dabei die Grundprinzipien für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts an obligatorischen Schulen heraus. Darin sind allgemeine Regelungen festgehalten, wie zum Beispiel:
Die Kantone sind dann aber selbst damit beauftragt worden, passende Schutzkonzepte zu erstellen. Dabei kann man unter zwei Hauptvarianten unterscheiden: regulärer Unterricht mit ganzen Klassen und Unterricht mit Halbklassen.
Die allermeisten Kantone haben sich auf das Modell «regulärer Unterricht» geeinigt. Bei ihnen gehen die Schüler und Schülerinnen also in der selben Klassenkonstellation in den Unterricht wie vor der Krise. Auch die Anzahl Lektionen wurden nicht reduziert – im Gegensatz zu Kantonen mit dem Halbklassen-Modell: In Zürich werden die Schüler und Schülerinnen beispielsweise anfangs weniger Lektionen besuchen als vor der Coronakrise.
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Da jeder Kanton seine Schutzkonzepte selber erstellen konnte, gibt es auch hier Unterschiede. Wir haben die wichtigsten Massnahmen für die Volksschule hier zusammengefasst. Wer sich über einen Kanton genauer informieren will oder spezielle Informationen zu weiterführenden Schulen sucht, klickt auf den Link zu den offiziellen Massnahmen.
Der Aargau hält sich an die Grundprinzipien des BAG, es wird Unterricht nach regulärem Stundenplan geben.
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Der Unterricht findet nach regulärem Stundenplan statt. Treffen sich zwei Erwachsene, ist pro Person mit 4qm zu rechnen.
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Der Kanton Appenzell Innerrhoden arbeitet zurzeit noch an einem passenden Schutzkonzept. Auf Anfrage von watson hat Appenzell Innerrhoden aber schon bestätigt, dass man am Montag in den regulären Schulbetrieb übergehen wird. Ein offizielles Statement steht noch aus.
Im Kanton Basel-Landschaft gelten die Massnahmen gemäss BAG, also in Ganzklassen und nach regulärem Stundenplan.
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Im «#Seifenboss»-Kanton schreibt man keine weiteren Massnahmen vor. Unterricht nach Stundenplan und in Ganzklassen.
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Bern geht einen Sonderweg. Für die ersten beiden Tage werden die Klassen in Halbklassen zu jeweils sechs Lektionen aufgeteilt. In dieser Phase sollen die Hygienemassnahmen «geübt» werden. Danach geht es nach regulärem Stundenplan und in den ganzen Klassen weiter.
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Freiburg setzt bis zur Auffahrt (21. Mai) auf Halbklassen. Nach diesen zwei Wochen geht es dann normal in Ganzklassen weiter.
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In der Primarschule wird während den ersten beiden Wochen in Halbklassen unterrichtet, in der Orientierungsstufe während den ersten vier Wochen. Die Halbklassen kommen dabei am Morgen oder Nachmittag in die Schule.
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In Glarus beginnt der Schulbetrieb ab dem 11. Mai – unter Berücksichtigung der BAG-Vorgaben – normal.
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Graubünden setzt auf normalen Unterricht gemäss Stundenplan in den aktuellen Klassen.
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Im Jura wird in den ersten zwei Wochen in Halbklassen unterrichtet. Wobei immer ein ganzer Tag die gleiche Halbklasse anwesend ist. Ab dem 25. Mai dann wieder normal.
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Luzern verzichtet auf Halbklassen. In den ersten beiden Wochen soll der Fokus auf die Repetierung des Fernunterrichtstoffes gelegt werden.
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Die Klassen der Cycles 1 & 2 (Primarschule) kommen in den ersten beiden Wochen in Halbklassen. Die Oberstufe behält in den ersten beiden Wochen den Fernunterricht, ab dem 25. Mai ist alles wieder nach regulärem Stundenplan und in den ganzen Klassen.
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In Nidwalden hält man sich an die Grundprinzipien des BAG und macht sonst keine Einschränkungen.
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Auch in Obwalden hält man sich an die Vorgaben des BAG. Auf Anfrage von watson bestätigte der Kanton, dass man mit normalen Klassengrössen loslegen wird am Montag.
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Schaffhausen hält sich an die BAG-Vorgaben.
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Im Kanton Schwyz geht es am 11. Mai normal gemäss BAG los.
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Solothurn schickt die Kinder wieder in den normalen Klassen in den Unterricht.
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St.Gallen erlaubt Halbklassen. Dies soll bis am 5. Juni gelten. Logischerweise kann in dieser Zeit auch nur rund die Hälfte der Lektionen stattfinden. Nach diesen drei Wochen läuft alles wieder normal gemäss BAG.
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Auch das stark getroffene Tessin öffnet seine Schulen wieder. Allerdings sind für die Primarschulen maximal halbe Klassen vorgesehen. Der Besuch des Kindergartens ist freiwillig.
Das Tessin hat in der Schweiz bekanntlich als erster Kanton Sommerferien. In diesem Jahr sind diese vom 20. Juni bis am 30. August geplant.
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Im Kanton Thurgau geht es am 11. Mai mit den normalen Klassen und keinen weiteren Regelungen zu den BAG-Prinzipien weiter.
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Der Kanton Uri hält sich an die BAG-Richtlinien. Für die Oberstufenschule können weitere Massnahmen für den Schulweg oder die Pausen ergriffen werden.
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Der Kanton Waadt setzt auf Halbklassen, welche in den ersten zwei Wochen jeweils die Tage abwechseln. Also eine Hälfte am Montag, die andere am Dienstag, und so weiter. Ab dem 25. Mai soll alles wieder normal mit ganzen Klassen verlaufen.
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Die Schüler der 1. bis 8. Klasse erscheinen in der ersten Woche in Halbklassen und an unterschiedlichen Tagen. Ab dem 18. Mai soll es dann in ganzen Klassen nach regulärem Stundenplan weitergehen. In Gemeinden mit Heuferien gilt dies erst nach diesen, spätestens ab dem 25. Mai.
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Der Kanton Zug hält sich an die Grundprinzipien des BAG. Also normale Klassen und regulärer Schulbetrieb. Die Eltern der Kinder wurden von der jeweiligen Gemeinde bis am 5. Mai informiert.
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In Zürich wird die Klassengrösse auf maximal 15 Kinder reduziert. Neben der Präsenzzeit werden dann weitere Arbeiten und Aufträge für Zuhause verteilt. Es werden nur die obligatorischen Fächer unterrichtet, keine Freifächer. Dies gilt bis am 25. Mai. Gemeinden mit Heuferien können bis am 8. Juni auf Präsenzunterricht verzichten.
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Warum zum Geier verkompliziert man sowas einfach nur.