08.10.2018, 12:0808.10.2018, 16:59
Das «The Restaurant» im «The Dolder Grand» in Zürich erhält einen GaultMillau-Punkt mehr: Mit 19 Punkten zeichnet der Gastronomie-Führer Heiko Nieder auch als Koch des Jahres 2019 aus.
Heiko Nieder richtet an.Bild: KEYSTONE
Nieder sei der Mann «mit der grossen Pinzette», halten die GaultMillau-Kritiker fest. «Er verblüfft, begeistert, überlässt nichts dem Zufall.» Seine Gerichte seien auf Anhieb zu erkennen.
Der «Dolder»-Chefkoch wird im GaultMillau seit langem geführt. 2013 wurde er etwa als einer der Aufsteiger des Jahres gefeiert. Ermüdungserscheinungen zeige Nieder auch nach zehn Jahren am gleichen Herd nicht, halten die Testesser fest. Dafür sei der Mann viel zu ehrgeizig.
Nun hat Heiko Nieder die Höchstnote erhalten (20 Punkte wurden in der Schweiz noch nie vergeben). Er ist landesweit der siebte 19-Punkte-Chef.
Die anderen 19-Punkte-Chefs:
- Franck Giovannini («Restaurant de l'Hôtel de Ville», Crissier VD)
- Didier de Courten («Hotel Terminus», Sierre VS)
- Bernard Ravet («Ermitage des Ravet», Vufflens-le-Château VD)
- Philippe Chevrier («Domaine de Châteauvieux», Satigny GE)
- Andreas Caminada («Schauenstein», Fürstenau GR)
- Peter Knogl («Cheval Blanc» im «Grand Hotel Les Trois Rois», Basel)
Für Heiko Nieder braucht es für eine grossartige Küche eine Zusammensetzung verschiedener Ingredienzien: «Handwerk, Intellekt, Intuition, Wissen - von allem ein bisschen.»
Spektakuläre Küche im «Café Suisse»
Die beste Köchin des Landes: Marie Robert vom «Café Suisse» in Bex.Bild: GaultMillau Als Köchin des Jahres 2019 zeichnet der Gastronomieführer Marie Robert vom «Café Suisse» in Bex (VD) aus. Die 30-Jährige, die neu 16 Punkte erhielt, lasse es in ihrem kleinen Restaurant krachen - mit stilsicheren, ausgefeilten und oft spektakulären Gerichten, heisst es im am Montag publizierten GaultMillau 2019.
Aufsteiger des Jahres:
- Walter Klose («Zum Gupf», Rehetobel AR, 18 Punkte)
- Sebastian Zier und Moses Ceylan («Einstein Gourmet», St. Gallen, 18 Punkte)
- Mattias Roock («Castello del Sole», «Locanca Barbarossa», Ascona TI, 18 Punkte)
- Armel Bedouet («Royal Manotel», «L'Aparté», Genf, 17 Punkte)
Entdeckungen des Jahres:
- Pascal Steffen («Roots», Basel, 16 Punkte)
- Jeroen Achtien («Vitznauerhof», Vitznau LU und «Sens», Davos GR, 16 Punkte)
- Marco Campanella («La Brezza», Ascona TI, 16 Punkte)
- Bert de Rycker («Le Rawyl», Randogne VS, 15 Punkte)
(sda)
ECHT jetzt? Diese Restaurants haben in Sachen Dekoration den Vogel abgeschossen
1 / 32
ECHT jetzt? Diese Restaurants haben in Sachen Dekoration den Vogel abgeschossen
«Hör auf, mir zu sagen, dass Brot ungesund ist!»
Video: watson/Adrian Bürgler, Emily Engkent
Der Koch Ben Churchill kreiert die absurdesten Desserts
1 / 15
Der Koch Ben Churchill kreiert die absurdesten Desserts
Zigarettenstummel sollte man eigentlich lieber nicht essen. Ausser sie stammen vom Chefkoch Ben Churchill. Der hat sich nämlich darauf spezialisiert Illusionen aus Desserts zu kreieren, die anderen Lebensmitteln und Alltagsgegenständen ähneln. bild: instagram/chefbenchurchill Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Fast drei Osterhasen verputzen Herr und Frau Schweizer im Durchschnitt pro Jahr. Wie viel sie dafür berappen, variiert gewaltig. Denn der Luxus-Osterhase vom Chocolatier ist fast 16 Mal teurer als die Billigstvariante aus dem Discounter.
Auch in diesem Jahr werden an Ostern wieder haufenweise Osterhasen aus Schokolade verdrückt. Nach Schätzungen von Chocosuisse, dem Verband der Schweizer Schokoladenfabrikanten, werden in der Schweiz pro Jahr allein für den Inlandmarkt rund 20 Millionen Osterhasen produziert – das sind fast drei Osterhasen pro Kopf. Rund 7 Prozent des jährlichen Schokoladenabsatzes in der Schweiz gehen auf das Konto der Osterfeiertage.