Über die Zuger Firma Crypto hörte die CIA über 100 Staaten ab. Bild: KEYSTONE/watson
13.02.2020, 13:5713.02.2020, 14:07
Die Geschäftsprüfungsdelegation des Parlaments (GPDel) will die Geheimdienst-Affäre um die Zuger Firma Crypto untersuchen. Das hat sie am Donnerstag entschieden. Im Zentrum steht die Frage, was die Schweizer Behörden wussten.
Sie habe beschlossen, eine Inspektion durchzuführen im Zusammenhang mit der bekannt gewordenen Zusammenarbeit zwischen der Schweizer Firma Crytpo AG und ausländischen Nachrichtendiensten. Das sagte GPDel-Präsident Alfred Heer (SVP/ZH) am Donnerstag vor den Bundeshausmedien. Erste Anhörungen sollen noch in diesem Monat stattfinden. (sda)
Die Geschäftsprüfungsdelegation (GPDel) hat in der Geheimdienstaffäre zu einem Point de Presse vor dem Kommissionszimmer 1 im Bundeshaus geladen. Hier kannst du die Pressekonferenz live mitverfolgen:
(mlu/sda)
Mehr zum Thema:
Mit Büchsenantennen gegen NSA-Bespitzelung
1 / 15
Mit Büchsenantennen gegen NSA-Bespitzelung
Die US-Botschaft in Berlin. Darin versteckt sich eine Abhöreinheit des amerikanischen Geheimdienstes. (Bilder: zvg)
Diese viralen Videos waren auf Osama Bin Ladens Computer
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Juristischer Grosskampftag für Ex-Präsident Donald Trump: Während der Republikaner den Donnerstag in einem New Yorker Gerichtssaal zubrachte, verhandelte das Oberste Gericht in Washington die Frage, ob er vor einer Strafverfolgung für Handlungen im Amt geschützt sein soll. Hier könnte Trump einen Teilsieg einfahren. «Ich hörte, dass die Anhörung ziemlich toll war», sagte Trump am späten Donnerstagnachmittag (Ortszeit) in New York nach einem langen Tag im Gericht. «Ich hoffe, es wurde deutlich gemacht, dass ein Präsident Immunität haben muss.» Gleichzeitig ätzte Trump erneut über den New Yorker Schweigegeldprozess gegen ihn.
Unabhängigkeit und Neutralität ade.