Laura Zimmermann, Co-Präsidentin der Operation Libero steigt in den Kampf für die Konzernverantwortungsinitiative einBild: keystone
Die Operation Libero sagt Ja zur Konzernverantwortungsinitiative und steigt mit eigenen Plakaten in den Abstimmungskampf ein. Die Initiative schaffe Rechtssicherheit und stärke das Ansehen der Schweiz.
Konzerne sollen Verantwortung für ihr wirtschaftliches Handeln übernehmen: Was die Konzernverantwortungsinitiative fordert, sei selbstverständlich, findet die Operation Libero. Sie setzt sich deshalb für eine Annahme der Initiative am 29. November ein.
Sie tue dies aus liberaler Überzeugung, heisst es in einer Medienmitteilung vom Sonntag. Freiheit und Verantwortung seien in einer liberalen Wirtschaftsordnung untrennbar miteinander verknüpft.
Man könne den «fadenscheinigen Argumenten» der Gegner «auf den Leim gehen». Doch wer ernsthaft der Ansicht sei, griffige Sorgfaltspflichten zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen seien unnötig oder extrem, könne in den Augen von Operation Libero «nur eines sein: ein Halunke».
Die Operation Libero versteht sich als progressive politische Bewegung. Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie im Abstimmungskampf gegen die im Februar 2016 an der Urne abgelehnte Durchsetzungsinitiative der SVP bekannt, den sie massgeblich mitgeprägt hatte. (sda)
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Vielen Dank, Libero!
Wer nicht freiwillig verantwortlich wirtschaften will, muss halt zur Qualität gezwungen werden, für die Freiheit der Angestellten!