Du hast keine Halluzinationen, wenn du auf Tinder ein Auherhuhn durchgeswipt hast. In den letzten Tagen sind auf der Datingplattform verschiedene Schweizer Wildtiere mit einem eigenen Profil aufgetaucht.
Auch ein Fischotter suchte nach Matches. Die Tiere haben eines gemeinsam: Sie alle gelten in der Schweiz als bedroht. Die Umweltallianz von WWF, Pro Natura und weiteren Organisationen will mit den Tinder-Profilen auf die Biodiversitätskrise in der Schweiz aufmerksam machen. Das Artensterben schreite auch hierzulande ungebremst voran. Damit werde die Partnersuche für die Tiere immer schwieriger. «Unser Parlament muss dringend umweltfreundlicher werden», sagt Michael Fust vom WWF.
Damit die Wählerinnen und Wähler überprüfen können, welche Parlamentarier sich zuletzt besonders für die Umwelt engagiert haben und welche nicht, hat die Umweltallianz zudem ein Umweltrating aufgeschaltet.
(amü)
Da ich es selber nicht mehr habe, hat jemand mal nach Rechts gewischt?
Was passiert?