Die Tourismusorganisation Graubünden Ferien suchte im Januar das schönste Bergdorf im Kanton. 30 Orte standen zur Auswahl, 15'000 Einheimische und Graubünden-Fans stimmten ab. Natürlich weckte die Wahl bei einigen Dörfern den Ehrgeiz und sie warben offensiver für Stimmen als andere. Aber wer solls ihnen verdenken.
Und klar ist: schön sind sie alle – aber gewinnen kann trotzdem nur einer.
Das sind die Top 10:
Das Spaniolenviertel mit den alten Palazzi und der Plazza da Cumün erinnern schon stark an Italien.
Engadinerhäuser mit Sgraffito-Verzierungen laden zu einem Spaziergang durch das Dorf ein.
Das Walserdörfli in einem Seitental bei Davos – unverwechselbar.
Hoch über Brusio auf einer Sonnenterrasse unmittelbar vor der italienischen Grenze und mit Blick auf den Lago di Poschiavo.
Das Schellenursli-Dorf im Unterengadin. Ein Besuch lohnt sich nicht nur während dem Chalandamarz.
Das letzte Dorf in einem Seitental der Surselva, bekannt durch das Thermalbad.
Auf dem Weg hinauf zum Albulapass verpasst man einiges, wenn man einfach nur mit dem Zug (über das Landwasserviadukt) vorbeifährt.
Auf das Podest kommt mit sechs Prozent der Stimmen Soglio im Bergell. Der Maler Giovanni Segantini beschrieb das Dorf einst mit «Die Schwelle zum Paradies».
13 Prozent der Teilnehmenden stimmten für Brigels. Auf der Sonnenseite hoch über der Surselva.
Wer im Schanfigg nach Arosa fährt, entdeckt bald rechts auf der anderen Talseite ein hübsches Dörfli. Es handelt sich um Tschiertschen. Viele fahren einfach weiter, doch Gemeindepräsident Roderick Galantay schwärmt: «Für mich ist Tschiertschen wie eine verloren Perle.» Wer noch etwas mehr über den Ort erfahren will: hier. 18 Prozent der Abstimmenden erkoren das Walserdorf mit 200 Einwohnern zum schönsten Bergdorf Graubündens.
(fox)
... hat doch keinen stich gegen soglio oder guarda !!
Man sollte Poschiavo auf den 5 Platz nehmen!