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Die Hitze hat die Schweiz im Griff – aber morgen wird's nass

Am Sonntag enden die Hundstage - die heisseste Zeit im Jahr (23. Juli bis 23. August).
Am Sonntag enden die Hundstage - die heisseste Zeit im Jahr (23. Juli bis 23. August).bild: srf meteo

Die Hitze hat die Schweiz im Griff – aber morgen wird's nass

21.08.2020, 18:37
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Der Hochsommer hat sich am Freitag mit verbreitet über 30 Grad und örtlich sogar über 35 Grad verabschiedet. Am wärmsten wurde es mit 36.0 Grad in Sitten VS - ein neuer Höchstjahreswert für die Walliser Hauptstadt -, gefolgt von 35.2 Grad in Genf.

In den kommenden Tagen ist es weniger warm, die Sommermarke von 25 Grad wird nach Angaben des Wetterdienstes Meteonews aber teilweise noch immer erreicht.

Auch im St. Galler Rheintal gab es am Freitag verbreitet lokale Jahreshöchstwerte. Dort lag die Temperatur Mitte Nachmittag bei rund 33 Grad, wie SRF-Meteo mitteilte. Der nationale Jahreshöchstwert ist aber immer noch unangefochten. Er datiert vom 31. Juli mit 36.5 Grad in Basel.

Nach Sitten und Genf wurden die höchsten Temperaturen laut Meteoschweiz in Chur (34.5 Grad), Nyon VD (34.3 Grad), Neuenburg (34.2 Grad) und Delsberg JU (34.1 Grad) gemessen. In Basel, zeigte das Quecksilber 33.6 Grad, in Schaffhausen 32.8 Grad, in Zürich 32.7 Grad, in Bern 31.6 Grad und in Luzern 31.5 Grad.

Etwas weniger warm als auf der Alpennordseite war es im Tessin. Dort wurde die Höchsttemperatur mit 33.2 Grad in Stabio gemessen. In Locarno wurden 31.6 Grad erreicht und in Lugano 30.2 Grad.

Tropennacht

In der Nacht auf Freitag sank die Temperatur in etwas erhöhten Lagen und in föhnigen Alpentälern nicht unter 20 Grad gesunken; es gab eine Tropennacht.

Am wärmsten war es mit 23.4 Grad in der Nacht auf Freitag in Pleigne JU auf 800 Metern über Meer. Vaduz in Liechtenstein mass 23 Grad und Rüti ZH 22.5. In städtischen Gebieten verzeichneten Basel mit 21,1, St. Gallen mit 21.5 und Lausanne Pully mit 20.8 Grad eine Tropennacht.

In der Nacht auf Samstag steigt das Gewitterrisiko. Am Samstagmorgen erfasst eine Kaltfront aus Frankreich und Deutschland die Schweiz und bringt gewittrige Regengüsse. Dies prägt vor allem die erste Tageshälfte, am Nachmittag setzt eine Beruhigung ein. Die Temperaturen sinken, kühl wird es aber nicht.

In seltenen Fällen sind 30 Grad nach Angaben von SRF-Meteo auch im September noch möglich, ähnliche Temperaturen wie am Freitag liegen aber im September nicht mehr drin. Damit dürfte es bis mindestens im Sommer 2021 nicht mehr gleich heiss werden. (sda/bal)

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