Schweiz
Wirtschaft

Preise für Brief- und Paketversand in der Schweiz steigen (noch) nicht

Preise für Brief- und Paketversand in der Schweiz steigen (noch) nicht

29.06.2018, 10:0029.06.2018, 10:29
Mehr «Schweiz»

Das Schicken von Briefen und Paketen kostet in der Schweiz 2019 nicht mehr als heute. Darauf verständigten sich die Post und der Preisüberwacher. Die Post kündigte aber bereits Gespräche für mögliche Preiserhöhungen ab 2020 an.

Im kommenden Jahr setze die Post keine höheren Preise an beim Versand von Briefen und Paketen. Auch verzichtet der Gelbe Riese ein weiteres Jahr darauf, die Zollrevisions-Gebühr von 13 Franken zu verrechnen, wie die Post am Freitag per Communiqué mitteilte.

Preise für Briefe seit 14 Jahren stabil

Die Preise für A- und B-Post-Briefe seien seit 14 Jahren nicht mehr erhöht worden. Der Verzicht auf höhere Preise für 2019 geschehe zu einer Zeit mit schwindenden Briefmengen und in einem schwierigen Marktumfeld. Das Verhalten der Kunden in einer zunehmend digitalisierten Welt wandle sich rasant.

Zusammen mit dem Verzicht auf die Zollrevisions-Gebühr entgehen der Post laut eigenen Angaben für das Jahr 2019 Einnahmen in Millionenhöhe. Die Post sei aber auf Gewinne angewiesen, um die Grundversorgung aus eigener Kraft finanzieren und sich weiterentwickeln zu können, hiess es weiter.

«Punktuelle Preisanpassungen»

Die Post werde deshalb im kommenden Jahr das Gespräch mit dem Preisüberwacher suchen, um die künftige Ausgestaltung der Brief- und Paketpreise ab 2020 zu diskutieren, stellte das Unternehmen in Aussicht.

Auch wenn es 2019 keine generellen Preiserhöhungen geben werde, könne es bei einigen weniger stark genutzten Produkten «punktuell zu kleineren Preisanpassungen» kommen. (whr/sda)

Roger Federer auf Briefmarken in aller Welt

1 / 12
Roger Federer auf Briefmarken in aller Welt
2007 widmet die Schweizer Post Roger Federer eine Briefmarke – noch nie zuvor kam diese Ehre einer lebenden Person zuteil.
quelle: keystone / georgios kefalas
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Explosionsgefahr im ehemaligen Munitionslager Mitholz

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Krise bei Tesla: Gewinn bricht ein – so reagiert Elon Musk
Teslas Quartalsgewinn schrumpft um 55 Prozent. Der Rückgang fällt deutlich stärker aus, als befürchtet wurde. Elon Musk hält die Aktionäre derweil mit neuen Versprechen bei Laune.

Tesla verkaufte im ersten Quartal 2024 8,5 Prozent weniger Elektroautos als im Vorjahresquartal und 20 Prozent weniger als im letzten Quartal von 2023. Der Quartalsgewinn fiel überraschend stark um 55 Prozent – die verhaltende Nachfrage und die wiederholten Preissenkungen schlugen voll durch.

Zur Story