Die Credit Suisse kommt nicht zur Ruhe. Wie der Tagesanzeiger heute berichtet, liess die Grossbank das beauftragte Detektivbüro, das für die Beschattung von Iqbal Khan angeheuert wurde, ohne Rücksprache auffliegen. Dabei soll sie Regeln zur Geheimhaltung ignoriert haben, welche die Sicherheitsfirma explizit verlangt hatte.
Nachdem erste Medien über das Wochenende des 21. und 22. Septembers über den Fall berichteten, eskalierte die Situation am folgenden Montag. Weltweit berichteten Medien über den Vorfall.
Die Credit Suisse kannte den Namen der Detektei zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Denn der mittlerweile verstorbene Mittelsmann T. war aus Geheimhaltungsgründen dazwischengeschaltet.
Doch an diesem Montagmorgen interessierte sich die CS nicht mehr für irgendwelche Geheimhaltungsregeln. Um 11:37 Uhr schickte die Investigo GmbH – besagtes, nicht mehr geheimes Detektivbüro – ein Memo an den mittlerweile gefeuerten CS-Sicherheitschef Remo Boccali.
Das E-Mail, in dem der Ablauf der Observation beschrieben wurde, sollte als Bestätigung für die Bank dienen, dass alles legal verlaufen war. Abgeschlossen wurde das Memo folgendermassen:
Sie irrten sich. Wenige Stunden nach Erhalt des E-Mails und ohne Investigo oder Mittelsmann T. zu informieren, gab die CS-Pressestelle den Namen der Firma an Journalisten weiter. Sogar das Memo sendete die Bank an einzelne Medienschaffende – jedoch ohne den letzten Abschnitt mit der Bitte um Geheimhaltung.
Investigo-Rechtsvertreter Thomas Fingerhuth sagte gegenüber dem Tagesanzeiger:
(dfr)
Das ist einfach nur noch traurig.
Damit der eloquente Thiam seinen Kopf wieder aus der Schlinge bekommt, lässt man das Detektivbüro kalten Arsches einfach auffliegen. Desweitern wurde dem Mittelsmann die Existenzgrundlage (Vertrauen) zerstört. Was diesbezüglch dann tragisch endete.
#diearroganzdermacht
Da kannst du die Firma dicht machen und unter neuen Namen eröffnen.