Schweiz
Wirtschaft

Nun ist es definitiv: Raiffeisen baut bis zu 200 Arbeitsplätze ab

Nun ist es definitiv: Raiffeisen baut bis zu 200 Arbeitsplätze ab

04.04.2019, 13:08
Mehr «Schweiz»
ARCHIVBILD ZUM KOEPFEROLLEN BEI RAIFFEISEN, AM DIENSTAG, 22. JANUAR 2019 ---- Logo of the Raiffeisen bank at its headquarters in St. Gallen, Switzerland, on June 5, 2018. (KEYSTONE/Gaetan Bally)

Lo ...
Bild: KEYSTONE

Bei Raiffeisen kommt es zu einem grösseren Sparprogramm: Die drittgrösste Bankengruppe der Schweiz will in der Zentrale bis ins Jahr 2020 bis zu 100 Millionen Franken einsparen, wie sie am Donnerstag mitteilte. Maximal würden 200 Stellen abgebaut.

Nach der Erneuerung des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung werde nun die Organisation optimiert und fokussiert, hiess es weiter. Ein «substanzieller Teil» des Personalabbaus solle über freiwillige Abgänge und Frühpensionierungen aufgefangen werden.

Konkret gibt es eine neue Organisationsstruktur. So würden zwei Departemente geschaffen, die ausschliesslich Dienstleistungen «für die Bedürfnisse der Raiffeisenbanken» sowie der direkt von der Zentrale betreuten Kunden erbringen würden. Diese Departemente heissen «Raiffeisenbank Services» (u.a. Vertriebsunterstützung, Marketing) und «Firmenkunden & Niederlassungen».

Dazu kämen die Einheiten «Produkte & Investment Services» (Hypotheken, Vorsorgen, Vermögen, Anlagegeschäft) sowie «Treasury & Markets» (Markt- und handelsorientierte Themen).

Daneben gebe es die unterstützenden Departemente «Finanzen & Personal», «Risiko & Compliance» sowie «IT & Services». Die Neuorganisation tritt laut den Angaben per 1. Juli in Kraft.

Die Sparmassnahme und die Reorganisation werden laut der Mitteilung unabhängig vom Programm «Reform 21» durchgeführt, welches die Abläufe in der gesamten Raiffeisen Gruppe klären soll. (awp/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Köpferollen bei Raiffeisen – die Rücktritte im Überblick
1 / 15
Köpferollen bei Raiffeisen – die Rücktritte im Überblick
Raiffeisen-CEO Patrik Gisel hat am 18. Juli bekannt gegeben, dass er per Ende Jahr zurücktritt. Er wolle «die öffentliche Debatte um seine Person beenden und die Reputation der Bank schützen». Gisels Abgang ist der jüngste in einer ganzen Reihe von Rücktritten bei der krisengeschüttelten Raiffeisen.
quelle: keystone / walter bieri
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Caribepirat
04.04.2019 14:59registriert Juni 2018
Die alte Garde langte nochmals tüchtig in die Kasse. Nun wird wieder ein Sparprogramm aufgegleist, und dies wieder auf den Achseln der Arbeitnehmer.
Mehr als nur abartig diese Situationen in der globalisierten Wirtschafts- und Arbeitswelt.
303
Melden
Zum Kommentar
3
Die Schweinepest ist auf dem Vormarsch – das kannst du gegen die Verbreitung tun

Noch ist das für Menschen ungefährliche Schweinepest-Virus nicht in der Schweiz aufgetreten. Doch die zuständigen Behörden bereiten sich auf die Krankheit vor. Zum Schutz trägt bei, wer seine Essensreste korrekt entsorgt.

Zur Story